Seminarfachthemen für die Schuljahre 2011 - ursulaschule.de

Seminarfachthemen für die Schuljahre 2011 – 2013 Für die Wahl und die Zuordnung zu den Angeboten ist es wichtig, dass alle SchülerInnen eine...

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Seminarfachthemen für die Schuljahre 2011 – 2013  Für die Wahl und die Zuordnung zu den Angeboten ist es wichtig, dass alle SchülerInnen eine   Erst‐, Zweit‐ und Drittwahl angeben. Deshalb sind die Themen mit Nummern versehen, die dann bei  der Wahl angegeben werden müssen.  Die Wahlen müssen bis zum 6. Juni bei mir eingegangen sein.  27.05.2011 WSL   

Thema 1:  Seminarfach „Bulgarien – Journalismus – Umweltthemen“    Teilnehmer: maximal 15   an Umweltthemen interessierte und für den Schüleraustausch mit gleichaltrigen bulgarischen  Schülerinnen und Schülern offene, reise‐ und schreibfreudige Vertreter der Ursulaschule.   Leitung: Herr Holtz‐Meynert  Fächer: Deutsch, Politik, Naturwissenschaften, Geschichte,   Dieser Seminarfach‐Kurs wird das Projekt   „Umwelt baut Brücken – Junge Europäer im Dialog“, das  die Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU, Osnabrück) mit dem IZOP‐Institut (Aachen) für die drei  Schuljahre 2009 – 2012 organisiert, fortsetzen, das als „Bulgarien‐Austausch bekannt ist. Wir  arbeiten in diesem Projekt mit dem bulgarischen Fremdsprachengymnasium „Romain Rolland“ in  Stara Zagora (in der Mitte Bulgariens) zusammen. Unsere Partner sprechen hervorragend Deutsch,  bereiten sich auf das deutsche Fremdsprachendiplom und ein Studium in Deutschland vor.    Während der Besuchswochen – Mitte März in Osnabrück, Anfang Mai in Stara Zagora –  recherchieren die Schüler/‐innen konkrete Nachhaltigkeits‐ und Umweltthemen in der Region der  gastgebenden Schule. Die ganztägigen Recherchen werden vom IZOP‐Institut organisiert und die  Ergebnisse in der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) veröffentlicht, wofür eine ganze  Zeitungsseite pro Recherchethema vorgesehen ist. Die Schüler sollen in diesem Kurs nicht nur  fundiertes Wissen über nachhaltige Entwicklungen und ein geschärftes Umweltbewusstsein, sondern  auch journalistische Schreibkompetenz erwerben. Dazu tragen auch Aufträge für den  Schuljahresbericht der Ursulaschule bei. Die FAS wird jedem Teilnehmer ein halbes Jahr (Januar bis  Juni 2010) kostenlos zur Verfügung gestellt. Am Ende eines jeden Projektjahrs werden die besten  journalistischen Leistungen aus jedem Teilnehmerland feierlich prämiert. Für die zwanzig beteiligten  Schulen der Bundesrepublik sind drei Preise (à 1000,‐ €) vorgesehen. 2010 hat die damalige Klasse 10  a einen der Preise gewonnen.   

Im ersten Halbjahr 2011/12 werden bulgarische Landeskunde – jeder Teilnehmer übernimmt ein  Kurzreferat zu politischen, historischen, geographischen oder kulturellen Themen – und das  journalistische Arbeiten im Mittelpunkt des Kurses stehen. Im zweiten Halbjahr sind dann die  Durchführung der Recherchen und die Arbeit an den journalistischen Texten, bes. den FAS‐Artikeln,  die an die Stelle der Seminarfacharbeit treten, zu bewältigen. Daneben finden die Programme der  Austauschwochen statt. Der Schwerpunkt für das dritte Kurshalbjahr wird gemeinsam vereinbart.    Die Projekt‐Reisekosten werden weitgehend, wenn nicht sogar ganz von der DBU übernommen.   Jeder Teilnehmer muss seine und seiner Eltern Bereitschaft erklären, im März für eine Woche eine(n)  bulgarischen Austauschpartner(in) in der Familie aufzunehmen und für einige Kosten des  Zusatzprogramms aufzukommen. Der Eigenanteil jedes einzelnen Teilnehmers soll dabei 100 € nicht  überschreiten. Neben der DBU unterstützen die Schule und der Elternförderverein dieses groß  angelegte Projekt.   

Thema 2:  Seminarfach Englisch – Schuljahr 2011 / 2012  Leitung: Herr Artkamp  Im Mittelpunkt des Seminarfachs Englisch steht die Beschäftigung mit Songs der Rock‐ und Popmusik  (auch Jazz und Blues) aus dem englischsprachigen Bereich.   Einerseits sollen natürlich die Texte selbst und gegebenenfalls deren Zusammenhänge mit  bestimmten Hintergrundereignissen etc. im Mittelpunkt stehen, andererseits gilt es aber auch, die  musikalische Umsetzung der Inhalte zu „erforschen“, e.g. welche Instrumente sowie deren  Wirkungen mit Blick auf die Inhalte, Aufbau und Arrangement der Songs und so weiter und so weiter.  In diesem Zusammenhang kann evtl. auch auf die Künstler und deren Lebensgeschichten  eingegangen werden.   Falls möglich ‐ bei Teilnahme von KursteilnehmerInnen, die auch die technische Seite (Computer /  Instrumente etc. handhaben / spielen können ‐ wäre die Erstellung eigener Songs zu speziellen  Themen sicher ein Höhepunkt.  Weitere Ideen, Inhalte und Aspekte, die in Zusammenhang mit all diesen Dingen stehen, können  angesprochen und in diesem oder auch folgenden Semestern angegangen werden.  Da es sich um ein Seminarfach der Fachgruppe Englisch handelt, darf die englische Sprache natürlich  nicht unberücksichtigt bleiben. Allerdings kann – je nach Thema, Lust und Laune oder auch abhängig  von der Thematik – die Kurssprache  der eigenen Lieblingssprache angepasst werden …   

 

Thema 3:  „Was haben Brötchen und  Briefmarken  gemeinsam?“    Seminarfach zum Thema  „(Chemische) Analytik“      http://quarknet.de/fotos/food/backwaren/kuemmel‐broetchen.jpg   

 

 

  Kursleitung: Frau Zink    "Daß  ich erkenne, was die Welt / Im Innersten zusammenhält." Faust    Um zu beantworten, was zwei auf den ersten Blick ganz unterschiedliche Dinge gemeinsam haben,  muss man sie näher analysieren. Ob neue Materialien für Handy, Auto oder den innovativen  Lippenstift: Jeder Stoff wird zuerst auf Herz und Nieren geprüft, ob er die gewünschten Eigenschaften  aufweist bzw. unerwünschte vermeidet.   Und keine Tatort‐, CSI‐ oder Dr. House‐Folge, ohne dass ein spektakuläres Analyseergebnis dem Fall  eine völlig neue Wendung gibt.  Auch Umweltorganisationen und die Feuerwehr benötigen fundierte analytische Kenntnisse, um eine  Situation sachgerecht beurteilen zu können.    Enthält frisches Gemüse tatsächlich mehr Vitamin C als Tiefkühlkost? Ist in Spinat wirklich soviel Eisen  drin, wie uns Oma weismachen will, oder sind Haferflocken besser? Schützt die abgelaufene  Sonnenschutzcreme immer noch? Solchen Fragen möchte ich mit Euch untersuchen und  beantworten.   

„Was ist drin und wie viel davon?“ sind zwei grundlegende Fragestellungen der analytischen Chemie,  die an verschiedenen Analysemethoden erarbeitet und diskutiert werden. Dazu gehört auch die  Beurteilung der Eignung einer Methode und möglicher Fehlerquellen.    Ihr solltet aus der Mittelstufe grundlegende Kenntnisse der organischen und anorganischen Chemie  mitbringen und Spaß am Experimentieren und „Den‐Dingen‐auf‐den‐Grund‐Gehen“ haben. Die  Facharbeit ist wahlweise schriftlich‐theoretisch oder unter Einbeziehung von praktischer Anwendung  ausgewählter Analysemethoden in unterschiedlichen  Kontexten (z. B. Lebensmittel, Gewässer,  Materialcharakterisierung).   Durchführung in mehrstündigen Blöcken nach Absprache.   

Thema 4:  Thema: Südosteuropa ‐ Vorbereitung und Begegnung mit bulgarischen  Schülern in St. Marienthal    Kursleitung Herr Müller    Kursbeschreibung:  Vorbereitung der Begegnung mit bulgarischen SchülerInnen  ‐ politisch‐ökonomische Probleme des Landes  ‐ historisch  bedeutsame Stationen des Landes  ‐ religiöse Grundlagen des Landes    Projektwoche vom 11. – 15.‐Juni 2012 in St Marienthal ( poln. ‐dt. Grenze ) mit den bulgarischen  SchülerInnen Workshops und Exkursionen zu ausgewählten Themen aus den drei inhaltlichen  Schwerpunkten:  Europäische Integration und Verständigung, Umwelt und nachhaltige Entwicklung, Medienkunde  Leitung: IBZ ( Internationales Begegnungszentrum St Marienthal ) und IZOP‐Institut eigener Kostenbeitrag:   ca. 50€ für die Woche Fahrt, Exkursionen, Unterkunft in Mehrbettzimmern und Verpflegung, also fast  umsonst…    Die Teilnehmerzahl ist beschränkt auf 19 SchülerInnen     

Thema 5:    Thema: Naturphilosophie    Kursleiter: Herr Klauss 

Blickgeschichten: Astrophysik,  Mathematik, Magie und Religion 

Das  hören  wir seit Wochen in allen Kanälen, die über  Fukushima  berichten: Der Mensch  ist  auf  Natur  angewiesen,  diese  aber  braucht  ihn  nicht!  Und  wir  hören  auch: Der unbarmherzigen Natur steht die gesamte bewaffnete Machtlosigkeit des  Menschen     gegenüber! Ohnmacht. Seit den Ereignissen in Japan werden –  

wie  immer  bei  diesen  Gelegenheiten  –  Stimmen  aus  der  Vorzeit  wieder  laut:  Die  beseelte  Natur  „rächt“  sich  an  den  Menschen,  wie  schon  vor  Hunderten  von  Jahren,  als  der  Blitz  ins  Haus  fuhr.  Dieses  Mal  nur:  schlimmer!  ‐  Man  fühlt  sich  weit  in  die  Zeit  zurückversetzt,  etwa  in  die  Zeit  der  magischen Natur und ihren Geistern: Luft‐ und Feuergeistern, die Böses oder Gutes tun, an den Blitze  schleudernden Zeus im griechischen Mythos – und kann ja doch nicht mehr an all diese Geschichten  glauben. Es scheint, als hätten wir die   Natur in jede Richtung, in Vergangenheit und Zukunft, verloren.

 

Konservierte Natur auf Ansichtskarten 

 

Nachts geht kein Licht mehr ganz aus, alle natürliche Dunkelheit  ist  seit  Langem  verbannt,  ohne  Hexenzauber  und  Beschwörungen, nämlich alles elektrisch verscheucht – genauso,  wie  die  wilde  Natur:  Sie  ist,  im  Wesentlichen,  doch  längst  gezähmt  und  ist,  im  Wesentlichen,  doch  ungefährlich  durch  die  hohe  Kunst  der  vielen  Ärzte,  der  Physiker,  der  quicklebendigen  Techniker.  Und  unsere  Natur  ist  in  großem  Maßstab  nützlich  geworden, das heißt: in Teile zerlegt, zum Verkauf  angeboten, präpariert zu unserer Erholung. ‐‐‐ 

Annette Brasch, Der Schrei   

 

 Elektrifizierte Erde,des Nachts 

Im  Seminarfach  „Philosophie  der  Natur“  (11.1) geht es ‐ je nach Wunsch und Wahl  ‐  um  Geschichten  in  und  über  Natur.  Natur  als  Feind  und  Übel, mit  Blitz,  Einschlag und Donner, Flöhen, Schwarzer Pest und dem Erdbeben von Lissabon.  Oder:  Natur  als  liebe  Mutter,  als  schöne  Schöpfung  Gottes  ‐  mit  allen  Teufeln.  Wenn  gewünscht,  wagen  wir  im  Kurs  einen  letzten  Versuch  zur  Rechtfertigung  Gottes  in  dieser  Rumpelkammer  des  Guten  und  Bösen.  ‐  Alberne  Natur:  Alle  diese  Sonnenuntergänge  am  Meer  ‐  wie  in  Werbeclips.  Und  erst  diese  romantischen  Erfindungen:  sternklare  Nächte,  murmelnde  Bäche  en  masse,  natürlich:  stürzende  Flüsse,  heitere  Morgengrauen,  galoppierende  Pferde  als  Bildschirmschoner.  Und  die  wissenschaftliche  Konkurrenz,  wovon  redet  sie  derweil?  Von  Natur  =  Physik  =  Mathematik  =  technische  Herausforderung,  von  Lichtgeschwindigkeiten,  alles  ins  Quadrat  gerückt  (e=mc²),  von  medizinischen  Apparaten,  von  Tetrapak,  Philips,  Sony,  Hewlett  Packard  und  geschwungenen  Brücken  

Alchemisten und Scharlatane mit künstlich  erzeugten Menschen, in Flaschen gezogen,  19. Jahrhundert bis Gegenwart. 

über tiefen Flüssen, von Giganten auf den Meeren, also von Containern, und von geklonter Natur. Eines tags wird die ganze Natur uns gehören! – Es geht darum, zu verstehen, was uns  diese Natur bedeutet, die wir doch selbst ‐ wie man hört und sagt ‐ ein Teil von ihr sind. Ein  Semester wird nicht reichen, alle Fragen, Widersprüche und alles Ungesagte aufzunehmen  und  zu  besprechen.  Deshalb  wird  eine  Auswahl  getroffen  werden.  ‐  Die  Themen  der  weiteren Semester werden gemeinsam abgesprochen. 

 

Thema 6:    Seminarfachangebot  Schuljahr 2011/2012  Bereich „Farben“  Fach Kunst  NME      Thema:  TOTAL BANAL – Das Phänomen der Pop Art      In  den  drei  Semestern  des  Seminarfachs  wird  sich  theoretisch  und  praktisch  der  Welt  der  Alltagskultur, des Konsums, der Massenmedien und der Werbung ab 1960 angenähert:  Werkbetrachtungen  und  Künstlerkonzepte  stellen  die  Grundlage  für  die  künstlerische  Auseinandersetzung  dar.  Die  Herstellung  eines  Großformates  (Malerei  oder  Objekt)  und  die  Präsentation  der  Arbeitsergebnisse  im  Rahmen  einer  selbst  konzipierten  Ausstellung  bilden  den  Abschluss des Projektes.    Themen  1. Semester: Das Phänomen der Pop Art  2. Semester: Moderne – Postmoderne  3. Semester: Konzeption einer Ausstellung   

       

Thema 7:  Seminarfachangebot Schuljahr 2011/2012  KUNST/MUSIK  J. Waruschewski / Raphael Rahe     Thema: Das Gesamtkunstwerk    Als Gesamtkunstwerk bezeichnet man ein Werk, in dem verschiedene Künste, wie Musik, Dichtung,  Tanz/Pantomime, Architektur und Malerei, vereint sind. In neuerer Zeit überschneidet sich der  Begriff Gesamtkunstwerk mit dem der (synthetischen) Intermedialität (→Mixed‐media)     Thematisierung verschiedener Gesamtkunstwerkkonzepte von der gotischen Kathedrale bis  zur Gegenwart .     Erarbeitung eines  Projektes im Sinne von Happening, Performance, Experimentelles Theater:    ‐ Dramaturgie  ‐ Kostüme/Masken  ‐ Bühnenbild  ‐ Lichtdesign  ‐ Choreographie  ‐ Musik (Zusammenarbeit mit Raphael Rahe)  ‐ Ton / Video  ‐ abschließende Aufführung mit filmischer Dokumentation.     1. Semester:   Grundlagen, Konzeptentwicklung, praktische Umsetzung  2. Semester:  praktische Umsetzung, Facharbeit  3. Semester:   praktische Umsetzung , Aufführung, Nachbereitung     Facharbeitsthemen können sich allgemein auf kunstwissenschaftliche Aspekte des  Gesamtkunstwerks beziehen oder auf konkrete Aspekte des Projekts.  Es können verschiedene Aufgabenarten gewählt werden:  o Schriftlich‐theoretische Arbeit  o Kombinierte Arbeit mit schriftlich‐theoretischem Schwerpunkt  o Kombinierte Arbeit mit praktischem Schwerpunkt     

Thema  8:  Seminarfach Informatik  Kursleiter: Herr Blanke  Die Informatik bietet als anwendungsorientierte Wissenschaft eine Vielzahl interessanter  Frage‐ und Themenstellungen für Projektarbeiten im Rahmen eines Seminarfachs. Mögliche 

Themenstellung sind zum Beispiel: Bau und Programmierung von Robotern, Geschichte der  Informatik, Webdesign, Erstellung von (dynamischen) Webseiten, Sicherheit im Internet,  Datenschutz und Urheberrecht, Modellbildung und Simulation, Spiele‐Programmierung,  Kommunikation in Netzwerken, (besondere) Algorithmen, Bild‐/Ton‐/Video‐Bearbeitung.  Das Angebot richtet sich an alle Schüler, die (wenigstens) in der 10. Klasse einen  Informatikkurs belegt haben und Interesse daran haben, sich (mehr oder weniger  selbstständig) in weiterführende Themen im Bereich der Informatik einzuarbeiten.  Grundlegende Kenntnisse der Programmierung (wie sie mit dem "Java‐Hamster" vermittelt  worden sind) werden vorausgesetzt. Die konkreten Themen werden − in Absprache mit dem  Kursleiter − je nach Stand der Vorerfahrungen und Interessenlage individuell ausgewählt und  vergeben. Insbesondere wird auch die Teilnahme an Informatik‐Wettbewerben angestrebt.   

Thema 9:    Seminarfach Thema:

BIONIK - Erfindungen der Natur

Kursleitung: Frau Dr. Lorberg

Kursbeschreibung:

Was ist eigentlich Bionik? Das Wort "Bionik" setzt sich aus den zwei Wörtern "BIOlogie" und "TechNIK" zusammen. Die Bionik versteht sich als eine interdisziplinäre Wissenschaft, die Fächer wie die Biologie, Physik, Chemie aber auch Architektur, Design und Technik miteinander verbindet. Betrachtet man viele Dinge der Natur, wird schnell klar, dass sowohl Bauprinzipien als auch weitere Eigenschaften von Pflanzen, Tieren oder anderen Organismen als Vorbild zur Lösung technischer Probleme dienen können. Beispiele hierfür sind Baggerschaufeln in Anlehnung an Maulwurfskrallen, Schwimmflossen, die Entenfüssen nachempfunden sind, aber auch Oberflächenabweisende Eigenschaften

von Farben und/oder Glas, die ihr Vorbild einst bei der Lotusblume fanden. Dies ist nur eine kleine Auswahl zahlreicher Anwendungen, die sich an Vorbildern in der Natur orientieren.

Im Seminarfach „Bionik“ sollen verschiedene Fragestellungen bearbeitet werden, wie z.B.: Wie arbeiten Bioniker? Wie kann ich Prinzipien der Natur auf die unbelebte Materie übertragen? Desweiteren soll auch das eigenständige Durchführen von Experimenten erlernt bzw. vertieft werden, Grundlagen der Literaturbeschaffung und/oder Literaturrecherche ebenso wie eine kritische Auseinandersetzung mit eigenen Versuchsergebnissen und bekannter Literatur werden geübt werden.

Die Facharbeit kann sowohl als theoretische Arbeit anhand von Literatur erarbeitet werden oder auf einem eigenständig durchgeführten praktischen Teil basieren.

Der Kurs wird in mehrstündigen Blöcken nach Absprache durchgeführt werden.

   

Thema 10:  Seminarfach „Deutsch-französische Beziehungen“  Kursleiterin: Frau Kittelmann  Die heutigen deutsch-französischen Beziehungen zu verstehen, heißt, das Ergebnis der Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg zu verstehen. Neben den geschichtlichen Hintergrundinformationen sollen aber vor allem die Beziehungen zwischen den Menschen im Vordergrund der Betrachtungen und Erarbeitungen stehen. Die Beziehungen zwischen Franzosen und Deutschen prägen das moderne Westeuropa, z.B. durch Städtepartnerschaften und Schulprojekte, deutschfranzösische Studiengänge, den gemeinsamen Fernsehsender Arte, die Arbeit von französischen und deutschen Künstlern (in Musik, Literatur, Film und bildender Kunst). Die Kursteilnehmer können den Schwerpunkt ihrer Arbeit weitgehend selbst festlegen, praxisorientierte Projekte wie z.B. ein Gespräch mit den Städtebotschaftern aus Osnabrück und Angers sowie der Besuch der Universitätsbibliothek bilden einen festen Bestandteil der gemeinsamen Arbeit. Der Kurs kann auch von Schülern gewählt werden, die nicht Französisch lernen.