Springer-Lehrbuch

Elke Wild Jens Möller (Hrsg.) Pädagogische Psychologie Mit 92 Abbildungen und 27 Tabellen 123...

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Springer-Lehrbuch

Elke Wild Jens Möller (Hrsg.)

Pädagogische Psychologie Mit 92 Abbildungen und 27 Tabellen

123

Prof. Dr. Elke Wild Universität Bielefeld Fakultät für Psychologie AE Pädagogische Psychologie Postfach 10 01 31, 33501 Bielefeld E-Mail: [email protected]

Prof. Dr. Jens Möller Christian-Albrechts-Universität Kiel Institut für Psychologie Psychologie für Pädagogen Olshausenstr. 62, 24098 Kiel E-Mail: [email protected]

ISBN-13 978-3-540-88572-6 Springer Medizin Verlag Heidelberg Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Springer Medizin Verlag springer.com © Springer Medizin Verlag Heidelberg 2009 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Planung: Joachim Coch Projektmanagement: Michael Barton Lektorat: Dr. Christiane Grosser, Viernheim Layout und Umschlaggestaltung: deblik Berlin Fotonachweis der vorderen Umschlagseite: © imagesource.com Fotonachweis der Kapitelfotos: © Veit Mette. www.veitmette.de Satz und Digitalisierung der Abbildungen: Fotosatz-Service Köhler GmbH – Reinhold Schöberl, Würzburg SPIN: 86125123 Gedruckt auf säurefreiem Papier

2126 – 5 4 3 2 1

V

Vorwort In den letzten Jahren wurde eine Reihe von Veröffentlichungen vorgelegt, in denen sachkundig über zentrale Forschungsgebiete der Pädagogischen Psychologie informiert wird. Dessen ungeachtet gab und gibt es aus unserer Sicht einen Bedarf für einen umfassenden Band, auf den Studierende nutzbringend bei der Vor- und Nachbereitung universitärer Lehre im Fach Pädagogische Psychologie zurückgreifen können. Auf einen solchen Band sollten zugleich Lehrende zugreifen können, um ihre Lehrveranstaltungen zu planen und durchzuführen. Genau diese Ziele wollen wir mit dieser Einführung erreichen: 1. Die Pädagogische Psychologie wird in ihrer Breite dargestellt; d. h., dass über die »klassischen« Kernthemen des Lernens und Lehrens hinaus Themenfelder behandelt werden, die zu dem immer breiter werdenden Gegenstandsbereich pädagogisch-psychologischer Forschung zählen und zum Wissenskanon von Absolventen zählen sollten, die eine Tätigkeit in pädagogischen Praxisfeldern anstreben. Entsprechend bündelt der Band wissenschaftliche Erkenntnisse, die für Studierende der Psychologie, für Lehramtsstudierende und Studierende verwandter Fächer wie der Erziehungswissenschaft oder der klinischen Linguistik berufsrelevant sind. 2. Der Band führt ein in den Gegenstandsbereich pädagogisch-psychologischer Forschung, d. h., er liefert einen gut verständlichen Überblick über zentrale Konstrukte, Theorien und Befunde des Fachs. In seinem Anspruch hebt er sich also bewusst ab von bereits vorliegenden, exzellent geschriebenen »Nachschlagewerken«, in denen pädagogisch-psychologische Erkenntnisse in enzyklopädischer Weise zusammengetragen werden. 3. Den Anforderungen eines Lehrbuchs wird durch eine Vielzahl von didaktischen Elementen Rechnung getragen, auf die in allen Beiträgen zurückgegriffen wird, um das Lesen und Lernen mit diesem Buch zu erleichtern. Besonderes Augenmerk wurde ferner der Website zu diesem Buch geschenkt, die über das interaktive Lernportal (www.lehrbuch-psychologie.de) zu erreichen ist. Studierende wie Dozenten finden hier eine Fülle von Materialien, die auf der einen Seite unmittelbar der Prüfungsvorbereitung, auf der anderen Seite Vorund Nachbereitung pädagogisch-psychologischer Lehrveranstaltungen dienen sollen. Die zentrale Frage bei der Herausgabe eines einführenden Lehrbuchs ist die Auswahl der Themenschwerpunkte. Die von uns gewählte klare Struktur orientiert sich an den Tätigkeiten, die in der pädagogischen Praxis dominieren: Wo immer Entwicklungsprozesse in Gang gesetzt oder optimiert werden sollen, wird gelernt, gelehrt, motiviert, interagiert, diagnostiziert und interveniert. Entsprechend gliedert sich das vorliegende Lehrbuch in sechs Sektionen, die jeweils drei Kapitel enthalten. Lernen als die Aufnahme und Verarbeitung von Informationen ist die wohl grundlegendste Tätigkeit, die in jedem pädagogischen Kontext anzutreffen ist. Gelernt wird nicht nur im Schulunterricht oder in der Erwachsenenbildung, sondern auch in vielfältigen außerinstitutionellen Settings, etwa beim Verfolgen der Nachrichten im Fernsehen, beim »browsen« im Internet oder im Tanzkurs. Lernen ist darüber hinaus zentrales Element von Erziehungs- und Sozialisationsprozessen, denn auch die mehr oder weniger bewusste Übernahme von Werthaltungen, Einstellungen und Verhaltensgewohnheiten lässt sich als ein Prozess des Erwerbs von – emotional »aufgeladenem« – Wissen beschreiben. In der 1. Sektion des Buches wird daher das Augenmerk auf den Lernenden gerichtet und erläutert, welche Besonderheiten die menschliche Informationsverarbeitung kennzeichnen und entsprechend bei der Optimierung

VI

Vorwort

von Lernprozessen zu berücksichtigen sind (7 Kap. 1), warum für den Erwerb kumulativen Wissens nicht nur die Intelligenz, sondern vor allem auch das Vorwissen eines Lernenden entscheidend ist (7 Kap. 2) und mit welchen Herausforderungen Lernende konfrontiert sind, wenn sie »in Eigenregie« lernen (7 Kap. 3). Zentrales Element pädagogischer Tätigkeiten ist das Lehren. Wissen zu vermitteln, ist und bleibt ein zentrales Ziel aller Bildungseinrichtungen. Die Beiträge der 2. Sektion widmen sich dem Thema, auf welche Weise dieses Ziel effektiv zu erreichen ist, indem sie aufzeigen, welche Merkmale nach heutigem Erkenntnisstand einen »guten« Unterricht auszeichnen (7 Kap. 4), welche Bedeutung traditionellen wie »neuen« Medien zukommt bzw. zukommen kann (7 Kap. 5) und warum erfolgreiches Lernen eine effektive Klassenführung voraussetzt (7 Kap. 6). Gemeinsam ist allen drei Kapiteln, dass sie aktuelle Diskussionen – beispielsweise zum Für und Wider des herkömmlichen Unterrichts oder zur Wirkung gewalthaltiger Fernsehsendungen – aufgreifen und mit weit verbreiteten Mythen aufräumen. Bedürfnisse oder Ziele energetisieren unser Handeln – ohne Motivation findet kein Lernen, keine Entwicklung statt. Wie aber gelingt es, Lernende zu motivieren und wann ist man demotiviert? Die Beiträge der 3. Sektion gehen auf solche Fragen ein, indem sie einen Überblick über drei in diesem Zusammenhang relevante Themen geben: Motivation, Selbstkonzept und Emotion. Die Ausführungen in 7 Kap. 7 machen dabei deutlich, dass sich Lernende nicht nur in der Ausprägung, sondern auch der Art ihrer Motivation stark unterscheiden können und dass sich diese im Erleben und Verhalten sowie in den Lernergebnissen niederschlagen. Welche Rolle hierbei den Vorstellungen zukommt, die eine Person über sich selbst und ihre eigenen Fähigkeiten hegt und wie sich diese Überzeugungen herausbilden, wird in 7 Kap. 8 zum Selbstkonzept behandelt. 7 Kap. 9 schließlich fasst Erkenntnisse zum emotionalen Erleben von Lernenden zusammen und zeigt u. a. auf, wie vielfältig die in Lernsituationen anzutreffenden Gefühle sind und warum emotionale Kompetenz ein wichtiges Bildungsziel darstellt. Lernen und Entwicklung finden in sozialen Kontexten statt, und so widmet sich die 4. Sektion in diesem Band der Art und Weise, wie Heranwachsende mit ihren Eltern, Lehrern und Gleichaltrigen interagieren. In 7 Kap. 10 werden auf die Familie bezogene Themen behandelt, denen aktuell in der Öffentlichkeit eine hohe Aufmerksamkeit gezollt wird: Was zeichnet eine »gute« Erziehung aus? Warum sind Kinder aus sozial benachteiligten Familien in ihrer schulischen Entwicklung beeinträchtigt? Wie gehen Familien mit Krisen um? Auch die Ausführungen in 7 Kap. 11 greifen Themen von hoher Relevanz auf, indem sie sich mit der Frage befassen, warum angehende Lehrer diesen Beruf anstreben, welche Kompetenzen »gute« Lehrkräfte mitbringen müssen und was sie davor schützt »auszubrennen«. Aber natürlich sind nicht nur Eltern und Lehrer für die Entwicklung wichtig: Inwiefern und warum Gleichaltrige sowohl für die Persönlichkeitsentwicklung als auch für die Lern- und Leistungsentwicklung Heranwachsender bedeutsam sind, ist Gegenstand von 7 Kap. 12. Um Lern- und Entwicklungsprozesse effektiv begleiten und unterstützen zu können, müssen Lehrende den jeweiligen Lernstand diagnostizieren und die Wirkung ihres Handelns evaluieren können. Beide Tätigkeiten markieren von jeher zentrale Anforderungen des Berufsalltags von Pädagogen (und Psychologen), sind jedoch in der Folge internationaler Vergleichsstudien ins Zentrum der öffentlichen und fachwissenschaftlichen Aufmerksamkeit gerückt. Die Kapitel in der 5. Sektion des Buchs informieren den Leser über den Forschungsstand und neuere Entwicklungen in der pädagogisch-psychologischen Diagnostik (7 Kap. 13), der Evaluation (7 Kap. 14) und geben einen Überblick über nationale und internationale Schulleistungsstudien (7 Kap. 15). Die Pädagogische Psychologie versteht sich als ein anwendungsorientiertes Fach. Folglich kommt solchen Fragen ein besonderes Gewicht zu, wenn entweder der Entwicklung von

VII Vorwort

Problemen vorgebeugt werden soll oder wenn bereits manifeste Probleme behandelt werden müssen, d. h. ein gezieltes Intervenieren erforderlich erscheint. Entsprechend wird in Sektion 6 behandelt, welchen Beitrag die Pädagogische Psychologie zur Entwicklung von Maßnahmen im Bereich der Frühförderung (7 Kap. 16) geleistet hat, wie Trainings zur Förderung von Lernenden in unterschiedlichen Altersstufen und Funktionsbereichen aussehen (7 Kap. 17) und welche Merkmale professionelle Beratung (7 Kap. 18) kennzeichnen. Gerade weil sich das vorliegende Lehrbuch an ein breites Publikum richtet, war es uns ein wichtiges Anliegen, dass jedes Kapitel einen in sich geschlossenen Überblick über das jeweilige Themengebiet bietet und die Lektüre auch dann gewinnbringend ist, wenn nicht alle Beiträge in der vorgestellten Reihenfolge gelesen werden. Gleichzeitig haben wir uns jedoch bemüht, die Querbezüge zwischen den in den einzelnen Kapiteln behandelten Ausführungen aufzuzeigen und Redundanzen zu vermeiden, indem Themenstellungen nur dann an verschiedenen Stellen aufgegriffen werden, wenn sie jeweils aus unterschiedlichen, sich ergänzenden Perspektiven behandelt werden. Insofern sind wir überzeugt, dass die Lektüre aller Beiträge nicht nur zu einem umfassenderen, sondern auch zu einem tieferen Verständnis der behandelten Fragen beiträgt. Damit die Lektüre des Lehrbuchs auch für Studierende ohne pädagogisch-psychologische Vorkenntnisse gewinnbringend ist, haben sich alle Autoren bemüht, ihre Beiträge in klare Abschnitte zu gliedern und mit zahlreichen Abbildungen und Tabellen zu illustrieren. Darüber hinaus haben sie sich vielfältiger didaktischer Elemente bedient. So wird jeder Beitrag eingeleitet mit einer Übersicht über den Aufbau des Kapitels (Trailer) und mit einem Fazit beendet. Wichtige Definitionen werden in Kästen hervorgehoben und am Ende eines jeden Kapitels finden sich weiterführende Literaturtipps für eine eingehendere Beschäftigung. Besonders hervorzuheben sind ferner die vom Text abgehobenen Kästen, die entweder im Sinne eines Exkurses theoretisch oder forschungsmethodisch interessante Fragen illustrieren oder anhand von einzelnen Studien der Veranschaulichung empirischer Vorgehensweisen (Beispielkästen) dienen. Wegen der besseren Lesbarkeit wurde im Lehrbuch bei Personenbezeichnungen überwiegend die männliche Form verwendet. Sie schließt aber selbstverständlich auch weibliche Personen ein. Eine Fülle weiterer Lehr- und Lernmaterialien bietet die bereits erwähnte Webseite zum Buch: Hier werden englische Fachbegriffe übersetzt und erläutert, Lernkarten mit Fragen und Antworten zur eigenständigen Verständnisprüfung offeriert und Links zu interessanten Internet-Seiten geliefert. Für Dozenten besonders attraktiv dürften Foliensätze zu den einzelnen Kapiteln sein, die Abbildungen, Fotos, Merksätze und vieles mehr enthalten. Ein Lehrbuch, das einen breiten und doch integrativen Überblick über eine ganze Teildisziplin liefert, ist auf das Engagement ausgewiesener Fachexperten angewiesen. Wir als Herausgeber möchten uns daher allen voran bei den Autorinnen und Autoren bedanken, die so produktiv und effektiv mit uns zusammengearbeitet haben. Dem Verlag, insbesondere Michael Barton, Joachim Coch und Christiane Grosser, danken wir für ihre unermüdliche Unterstützung in allen Phasen der Entstehung dieses Buches und für ihre Bereitschaft, unsere Wünsche und Vorstellungen umzusetzen. Unser ganz besonderer Dank gebührt schließlich Veit Mette. Seine Fotos, die zu Beginn jeden Beitrags zu sehen sind, stehen für die Ziele dieses Buchs: Mit ihrer hohen (ästhetischen) Qualität regen sie zum Betrachten, Verweilen, Nachdenken an und tragen hoffentlich zum Lesevergnügen bei. Elke Wild und Jens Möller Bielefeld und Kiel im Juni 2009

L Siehe auch »Wegweiser zum Buch« im hinteren Buchdeckel

Siehe auch »Website zum Buch« im vorderen Buchdeckel

IX

Inhaltsverzeichnis I Lernen

1

II Lehren

Wissenserwerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3

4

Alexander Renkl

Unterricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

73

Frank Lipowsky

1.1 Wissenserwerb – Was wird da erworben? . . . . . 1.2 Was sind bedeutende theoretische Perspektiven? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.3 Wie kann Wissen erworben werden? – Wichtige Lernformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4 7 14 24

4.1 Begriffliche und theoretische Grundlagen . . . . 4.2 Merkmale und Merkmalskonfigurationen erfolgreichen Unterrichts . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

74 83 98

Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Holger Horz

2

Intelligenz und Vorwissen . . . . . . . . . . . . . .

27

Hans Gruber, Elena Stamouli

2.1 Eine geheimnisvolle, aber wichtige Sache: Epistemologische Überzeugungen . . . . . . . . . 2.2 Grundlegendes: Intelligenztheorien, Wissenstheorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.3 Zusammenspiel von Intelligenz und Wissen als Gegenstand der Pädagogischen Psychologie 2.4 Messung von Intelligenz und Wissen . . . . . . . . 2.5 Intelligenter Wissenserwerb im Studium – Auch eine Frage der epistemologischen Überzeugungen von Dozierenden? . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Selbstregulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

28 30 39 42

45 46 49

Meike Landmann, Franziska Perels, Barbara Otto, Bernhard Schmitz

3.1 3.2 3.3 3.4 3.5

Begriffsbestimmung . . . . . . . . . Modelle zur Selbstregulation . . . Diagnostik von Selbstregulation Förderung von Selbstregulation . Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . .

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50 51 55 61 68 69

5.1 Geschichte der Medien und Medienforschung . . . . . . . . . . . . . . 5.2 Lernmedien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.3 Medien in Bildungskontexten . . . . . . . . . 5.4 Medien in außerinstitutionellen Kontexten Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

. . . . .

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. . . . .

104 106 120 125 132

Klassenführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 Tina Seidel

6.1 Klassenführung als zentrales Thema der Unterrichtsforschung . . . . . . . . . . . . 6.2 Begriffsklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3 Der Klassiker: Kounins Techniken der Klassenführung . . . . . . . . . . . . . . . . 6.4 Klassenführung als Umgang mit Störungen 6.5 Klassenführung als Management von Lernzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.6 Klassenführung als Begleitung von Lernprozessen bei Schülern . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . 136 . . . 137 . . . 138 . . . 143 . . . 145 . . . 146 . . . 148

X

Inhaltsverzeichnis

11

III Motivieren

7

Lehrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261 Mareike Kunter, Britta Pohlmann

Motivation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 Ulrich Schiefele

7.1 Theorien und Konstrukte . . . . . . . . . . . . . 7.2 Bedeutung der Motivation für Lernen und Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.3 Entwicklung und Förderung motivationaler Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . 152 . . 164 . . 170 . . 175

11.1 Merkmale des Lehrerberufs . . . . . . . . . . 11.2 Kognitive Merkmale: . . . . . . . . . . . . . Wissen und Überzeugungen . . . . . . . . . 11.3 Motivationale Merkmale . . . . . . . . . . . . 11.4 Emotionale Merkmale: . . . . . . . . . . . . Beanspruchungserleben . . . . . . . . . . . . 11.5 Veränderung von Lehrermerkmalen . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

. . . . 262

. . . . . . . . 264 . . . . 273

. . . . . . . . 276

. . . . 278 . . . . 280

Gleichaltrige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283 Ursula Kessels, Bettina Hannover

8

Selbstkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 Jens Möller, Ulrich Trautwein

8.1 Schulisches Selbstkonzept . . . . . . . . . . . . . . 8.2 Theoretische Wurzeln der pädagogischpsychologischen Selbstkonzeptforschung . . . . 8.3 Struktur, Stabilität und Erfassung des Selbstkonzepts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.4 Determinanten des Selbstkonzepts: Welche Faktoren beeinflussen die Höhe der fachbezogenen Selbstkonzepte? . . . . . . . . 8.5 Wirkungen des Selbstkonzepts . . . . . . . . . . . 8.6 Schulische und außerschulische Interventionsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

180 181 186

191 197

12.1 Bedeutung und Funktion . . . . . . . . . . der Gleichaltrigengruppe . . . . . . . . . . . 12.2 Beliebtheit und Freundschaft . . . . . . . . . 12.3 Merkmale von Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichem Peerstatus . . . . . 12.4 Beziehungen zwischen Gruppen . . . . . von Gleichaltrigen . . . . . . . . . . . . . . . . 12.5 Miteinander und voneinander lernen . . . 12.6 Problematische Interaktionen unter Gleichaltrigen: Aggression und Bullying . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . 284 . . . . 287 . . . . 288

. . . . . . . . 291 . . . . 295 . . . . 296 . . . . 303

201 202

V Diagnostizieren und Evaluieren 9

Emotionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 Anne C. Frenzel, Thomas Götz, Reinhard Pekrun

9.1 Begriffsbestimmung . . . . 9.2 Erfassung von Emotionen 9.3 Leistungsemotionen . . . Literatur . . . . . . . . . . . .

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206 209 211 230

IV Interagieren

13

13.1 Definition und Zielstellungen von Diagnostik 13.2 Beurteilung psychologischer Messverfahren 13.3 Diagnostische Verfahren und diagnostische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.4 Abschließende Kommentare . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

10

Familie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235

10.1 10.2 10.3 10.4

Familie im Kontext . . . . . . Erziehung in der Familie . . Familie als Lernumgebung Familien in der Krise . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . .

Elke Wild, Fiona Lorenz

Pädagogisch-psychologische Diagnostik . . . 307 Oliver Wilhelm, Olga Kunina . . 308 . . 315 . . 325 . . 329 . . 330

Evaluation pädagogisch-psychologischer Maßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333 Olaf Köller

. . . . .

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236 241 245 249 257

14.1 Begriffsbestimmung . . . . . . . . . . . . . . . 14.2 Die acht Schritte einer wissenschaftlichen Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.3 Überprüfung der Wirksamkeit . . . . . . . von Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . 14.4 Methodische Probleme bei Evaluationen .

. . . . 334 . . . . 337

. . . . . . . . 339 . . . . 342

XI Inhaltsverzeichnis

14.5 Standards für Evaluationen . . . . . . . . . . . . 14.6 Ein Beispiel für eine wissenschaftliche Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.7 Bildungsmonitoring im allgemeinbildenden Schulsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

. . 344 . . 345 . . 348 . . 351

Barbara Drechsel, Manfred Prenzel, Tina Seidel . . . . 354 . . . . 357 . . . . 360 . . . . 363 . . . .

. . . .

Pädagogisch-psychologische Beratung . . . . . 429 Birgit Pikowsky, Elke Wild

Nationale und internationale Schulleistungsstudien . . . . . . . . . . . . . . . . . 353

15.1 Was können Schülerinnen und Schüler? Das Interesse an Schülerleistungen . . . . . 15.2 Klassifikation von Vergleichsstudien . . . . 15.3 Drei beispielhafte Vergleichsstudien . . . . 15.4 Vergleichsstudien – Von der Idee zur Testdurchführung . . . . . . . . . . . . . . 15.5 Auswertungsverfahren und Ergebnisse (mit Beispielen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.6 Erweiterungen von Vergleichsstudien . . . 15.7 Ausblick: Vergleichsstudien der Zukunft? . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

18

. . . .

. . . .

369 376 377 379

18.1 Was ist pädagogisch-psychologische Beratung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.2 Anlässe pädagogisch-psychologischer Beratung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.3 Pädagogisch-psychologische Beratung als Unterstützungsangebot für Personen(-gruppen) und Organisationen 18.4 Qualifikation, Qualitätssicherung . . . . . . . und Qualitätsentwicklung . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . 430 . . 432

. . 435

. . . . 451 . . 454

Anhang

Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 459 Verständnisfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 473 Autorenportraits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 481

VI Intervenieren

Quellenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487 Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 491

16

Frühförderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383 Judith Gerber

16.1 Was ist Frühförderung? . . . . . . . . . 16.2 Phasen der Frühförderung . . . . . . 16.3 Ziele, Arbeitsprinzipien und Formen der Frühförderung . . . . . . . . . . . . 16.4 Spezifische Anlässe und Methoden der Frühförderungen . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

. . . . . . . . 384 . . . . . . . . 385 . . . . . . . . 387 . . . . . . . . 389 . . . . . . . . 401

Training . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405 Stefan Fries, Elmar Souvignier

17.1 Was ist ein Training? Begriffsbestimmung und Klassifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17.2 Training kognitiver Grundfunktionen . . . . . 17.3 Motivationstraining . . . . . . . . . . . . . . . . . 17.4 Training sozialer und emotionaler Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17.5 Training des Lesens und Schreibens . . . . . . 17.6 Implementation von Trainingsprogrammen Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . 406 . . 410 . . 413 . . . .

. . . .

415 417 423 426

XIII

Mitarbeiterverzeichnis Barbara Drechsel, Dr.

Holger Horz, Prof. Dr.

Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften an der Universität Kiel Olshausenstr. 62, 24098 Kiel E-Mail: [email protected]

UAS Northwestern Switzerland Institute for Research and Development of Collaborative Processes Riggenbachstr. 16, 4600 Olten, Schweiz E-Mail: [email protected]

Anne C. Frenzel, Dr. Ludwig-Maximilians-Universität München Department Psychologie Leopoldstr. 13, 80802 München E-Mail: [email protected]

Stefan Fries, Prof. Dr. Universität Bielefeld Abteilung Psychologie Postfach 100131, 33501 Bielefeld E-Mail: [email protected]

Judith Gerber, Dr. Universität Bielefeld Fakultät für Psychologie AE Pädagogische Psychologie Postfach 10 01 31, 33501 Bielefeld E-Mail: [email protected]

Ursula Kessels, PD Dr. Freie Universität Berlin, FB Erziehungswissenschaften und Psychologie Arbeitsbereich Schul- und Unterrichtsforschung, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin E-Mail: [email protected]

Olaf Köller, Prof. Dr. Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen Unter den Linden 6, 10099 Berlin E-Mail: [email protected]

Olga Kunina, Dipl. Psych. Humboldt-Universität zu Berlin Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen Unter den Linden 6, 10099 Berlin E-Mail: [email protected]

Thomas Götz, Prof. Dr. Universität Konstanz/Pädagogische Hochschule Thurgau Erziehungswissenschaft/Empirische Bildungsforschung Fach 45 78457 Konstanz E-Mail: [email protected]

Mareike Kunter, PD Dr.

Hans Gruber, Prof. Dr.

Meike Landmann, Dr.

Universität Regensburg Institut für Pädagogik 93040 Regensburg E-Mail: [email protected]

Institut für Qualitätsentwicklung Walter-Hallstein-Str. 5-7, 65197 Wiesbaden E-Mail: [email protected]

Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Erziehungswissenschaft und Bildungssysteme Lentzeallee 94, 14195 Berlin E-Mail: [email protected]

Frank Lipowsky, Prof. Dr. Bettina Hannover, Prof. Dr. Freie Universität Berlin, FB Erziehungswissenschaften und Psychologie Arbeitsbereich Schul- und Unterrichtsforschung, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin E-Mail: [email protected]

Universität Kassel Fachbereich 1 Nora-Platiel-Str. 1, 34109 Kassel E-Mail: [email protected]

XIV

Mitarbeiterverzeichnis

Fiona Lorenz, Dipl.Psych.

Alexander Renkl, Prof. Dr.

Universität Bielefeld Fakultät für Psychologie AE Pädagogische Psychologie Postfach 10 01 31, 33501 Bielefeld E-Mail: [email protected]

Universität Freiburg Institut für Psychologie Abteilung Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie Engelbergerstr. 41, 79085 Freiburg E-Mail: [email protected]

Jens Möller, Prof. Dr. Christian-Albrechts-Universität Kiel Institut für Psychologie – Psychologie für Pädagogen – Olshausenstr. 62, 24098 Kiel

Barbara Otto, Dr. Goethe-Universität Frankfurt Arbeitsbereich Pädagogische Psychologie Senckenberganlage 15, 60325 Frankfurt E-Mail: [email protected]

Reinhard Pekrun, Prof. Dr. Ludwig-Maximilians-Universität München Department Psychologie Leopoldstr. 13, 80802 München E-Mail: [email protected]

Franziska Perels, Dr. Institut für Qualitätsentwicklung Walter-Hallstein-Str. 5-7, 65197 Wiesbaden E-Mail: [email protected]

Tina Seidel, Prof. Dr. Friedrich-Schiller-Universität Jena Institut für Erziehungswissenschaft Am Planetarium 4, 07737 Jena E-Mail: [email protected]

Ulrich Schiefele, Prof. Dr. Universität Potsdam Department Psychologie Karl-Liebknecht-Str. 24–25 14476 Potsdam, OT Golm E-Mail: [email protected]

Bernhard Schmitz, Prof. Dr. Technische Universität Darmstadt Institut für Psychologie Division of Educational Psychology Alexanderstr. 10, 64283 Darmstadt E-Mail: [email protected]

Elmar Souvignier, Prof. Dr. Birgit Pikowsky, Dr. Institut für schulische Fortbildung und schulpsychologische Beratung Fachbereich Schulpsychologie Butenschönstr. 2, 67346 Speyer E-Mail: [email protected]

Britta Pohlmann, Dr. Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Abteilung Qualitätsentwicklung und Standardsicherung Beltgens Garten 25, 20537 Hamburg E-Mail: [email protected]

Manfred Prenzel, Prof. Dr. Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften an der Universität Kiel Olshausenstr. 62, 24098 Kiel E-Mail: [email protected]

Westfälische Wilhelms-Universität Münster Institut für Psychologie V, Fliednerstr. 21, 48149 Münster E-Mail: [email protected]

Elena Stamouli, Dr. Universität Regensburg Institut für Pädagogik 93040 Regensburg E-Mail: [email protected]

Ulrich Trautwein, Prof. Dr. Eberhard-Karls-Universität Tübingen Institut für Erziehungswissenschaft Münzgass 11, 72070 Tübingen

XV Mitarbeiterverzeichnis

Elke Wild, Prof. Dr. Universität Bielefeld Fakultät für Psychologie AE Pädagogische Psychologie Postfach 10 01 31, 33501 Bielefeld E-Mail: [email protected]

Oliver Wilhelm, Prof. Dr. Humboldt-Universität zu Berlin, Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen Unter den Linden 6, 10099 Berlin E-Mail: [email protected]

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