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D A S N O M E N (Ü B U N G E N 2) Ü B U N G 1: Achte jeweils auf die Form des Artikels und trage in die Klammer den richtigen Fall ein. Benütze folgende Abkürzungen: Nominativ = Nom, Genitiv = Gen, Dativ = Dat, Akkusativ = Akk. Die Schrift der Chinesen Den Chinesen ( ) dienten zu Beginn nur drei Schnüre als Schreibmaterial. Sie verknüpften diese in vorgeschriebener Weise und bezeichneten z.B. mit einem Knoten ( ) den Wind ( ) und mit zwei Knoten den Donner ( ). Den Anfang ( ) der Schrift ( ) vermutet man ungefähr im Jahr 2600 v.Chr. Die chinesischen Kaiser ( ) haben durch die Gesetze ( ) den Schriftzeichen ( ) eine bestimmte Form ( ) vorgeschrieben. Einem Schreiber ( ), der die Schrift ( ) absichtlich verunstaltet hat, wurden strenge Strafen angedroht. Den Entwicklungsstand ( ) der Schrift ( ) kann man gut am Schreibzeug ( ) erkennen: Nach den Schnüren ( ) benützte man als Schreibmaterial das Schilfrohr ( ), dann einen Bund ( ) aus Pflanzen und schließlich den Pinsel ( ), mit dem man heute noch dem Papier ( ) die seltsamen Zeichen ( ) "aufmalt". Auch die Tusche ( ) ist eine Erfindung ( ) der Chinesen ( ). Kaum einem Volk ( ) ist die Schrift ( ) wichtiger gewesen als den Chinesen ( ). Ü B U N G 2: Bestimme Geschlecht, Zahl und Fall der unterstrichenen Nomen! Zwei Zauberkunststücke 1. Der Münzenklau Der Zauberer lässt sich von einem Zuschauer eine Münze geben, legt sie in seine Hand und deckt ein Tuch darüber. Mehrere Zuschauer dürfen sich überzeugen, dass der Münze nichts passiert ist. Dann nimmt der Zauberer seinen Zauberstab, murmelt ein paar Zaubersprüche und zieht das Tuch weg. Die Münze ist verschwunden. Für diesen Trick bedient sich der Zauberer eines Gehilfen, der als Letzter unter das Tuch greift und die Münze heimlich mit wegnimmt. 2. Wahrsagen mit Geldstücken Der Zauberer leert seine Geldbörse aus und sagt einem Zuschauer: "Nimm die Münzen und verteile sie, ohne dass ich die Münzen sehe, auf die linke und rechte Hand." Dann bittet er den Zuschauer, die Anzahl der Münzen der linken Hand mit fünf, die Münzen der rechten Hand mit vier zu multiplizieren. Die Zahl soll er dem Zauberer mitteilen. Der sagt dem Zuschauer dann die richtige Verteilung der Münzen. Man braucht neun Münzen. Von der errechneten Zahl zieht man immer 36 ab. Der Rest gibt die Anzahl der Münzen in der linken Hand an. In der rechten Hand hat der Zuschauer die übrigen Münzen.

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Ü B U N G 3: Schreibe in die Klammer, welchen Fall und welche Zahl des jeweilige Nomen hat. Benütze dazu folgende Abkürzungen: Nominativ = Nom, Genitiv = Gen, Dativ = Dat, Akkusativ = Akk; Singular = Sg, Plural = Pl. In der Wüste Afrikas liegen noch viele Geheimnisse (__/__) verborgen. Sie zu erforschen haben Archäologen keine Mühen (__/__) und Anstrengungen (__/__) gescheut. Die ersten Erzählungen (__/__) haben die alten Griechen (__/__) überliefert. Sie hatten bereits vor langer Zeit ägyptische Städte (__/__) besucht, die heute vom Erdboden verschwunden sind. Mächtige Königreiche (__/__) mit unvorstellbarem Reichtum (__/__) wurden von fremden Völkern (__/__) erobert. Und als die Handelswege (__/__) zerstört waren, blieb der Bevölkerung (__/__) nichts anderes übrig, als zu fliehen. Die Häuser (__/__) der Reichen zerfielen, die Gebäude (__/__) und Tempel (__/__) wurden ein Opfer der Hitze (__/__) und des Windes. Es mussten erst Jahre (__/__) vergehen, bis die Archäologen mit Schaufel und Spaten Sand (__/__) und Geröll (__/__) von den versunkenen Städten (__/__) beseitigten und so staunenden Menschen (__/__) die Pracht (__/__) vergangener Zeiten (__/__) zeigen konnten. Ü B U N G 4: Gib von den unterstrichenen Nomen an: Geschlecht, Zahl und Fall: Schliemann, der Entdecker von Troja Schliemann war einer der größten Entdecker versunkener Schätze Schon als Knaben begeisterten ihn die Erzählungen über die Götter und Helden Griechenlands. Er brachte sich selbst die griechische Sprache bei, und bald erfüllten sich die Träume des jungen Schliemann. Seine Sehnsucht galt Troja, das vor vielen Jahrhunderten in einem der längsten Kriege zerstört worden war. Unter einer Schicht, die mehrere Meter dick war, entdeckte er die versunkene Stadt. In unversehrten Kasten und Truhen fand er verborgene Schätze: goldene Armbänder, silberne Schüsseln, kostbare Schmuckstücke aus Elfenbein, kunstvolle Gefäße aus Ton. Aber Schliemann hatte noch größere Abenteuer vor. Ü B U N G 5: Bestimme die Formen, indem du hinter dem Nomen den Fall (Nom, Gen, Dat, Akk) und die Zahl (Sg, Pl) angibst! Schliemann und Mykene Schliemann hatte kaum die Ausgrabung (__/__) der Stadt (__/__) Troja beendet, als seine Begeisterung (__/__) ihn weiter antrieb, versunkene Städte (__/__) zu entdecken. Er nahm die Erzählungen (__/__) der griechischen Dichter wie glaubwürdige Nachrichten (__/__) der alten Zeiten (__/__). So führte ihn die Sage (__/__) vom sagenhaften König Agamemnon nach Mykene. Dort brachte er seltene Kostbarkeiten (__/__) wieder ans Tageslicht, unter ihnen die goldene Maske (__/__) eines Königs (__/__). Seine Entdeckungen (__/__) bewegten damals die Welt (__/__), und bis heute hat die Wirkung (__/__) der wiederentdeckten Vergangenheit (__/__) nicht nachgelassen. Ausstellungen (__/__) bringen uns ihre geheimnisvolle Schönheit (__/__) näher.

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LÖSUNGEN: Ü B U N G 1: Achte jeweils auf die Form des Artikels und trage in die Klammer den richtigen Fall ein. Benütze folgende Abkürzungen: Nominativ = Nom, Genitiv = Gen, Dativ = Dat, Akkusativ = Akk. Die Schrift der Chinesen Den Chinesen ( Dat ) dienten zu Beginn nur drei Schnüre als Schreibmaterial. Sie verknüpften diese in vorgeschriebener Weise und bezeichneten z.B. mit einem Knoten ( Dat ) den Wind ( Akk ) und mit zwei Knoten den Donner ( Dat ). Den Anfang ( Dat ) der Schrift ( Gen ) vermutet man ungefähr im Jahr 2600 v.Chr. Die chinesischen Kaiser ( Nom ) haben durch die Gesetze ( Akk ) den Schriftzeichen ( Dat ) eine bestimmte Form ( Akk ) vorgeschrieben. Einem Schreiber ( Dat ), der die Schrift ( Akk ) absichtlich verunstaltet hat, wurden strenge Strafen angedroht. Den Entwicklungsstand ( Nom ) der Schrift ( Gen ) kann man gut am Schreibzeug ( Dat ) erkennen: Nach den Schnüren ( Dat ) benützte man als Schreibmaterial das Schilfrohr ( Akk ), dann einen Bund ( Akk ) aus Pflanzen und schließlich den Pinsel ( Akk ), mit dem man heute noch dem Papier ( Dat ) die seltsamen Zeichen ( Akk ) "aufmalt". Auch die Tusche ( Nom ) ist eine Erfindung ( Nom ) der Chinesen ( Gen ). Kaum einem Volk ( Dat ) ist die Schrift ( Nom ) wichtiger gewesen als den Chinesen ( Dat ). Ü B U N G 2: Bestimme Geschlecht, Zahl und Fall der unterstrichenen Nomen! Zwei Zauberkunststücke 1. Der Münzenklau Der Zauberer (Mask., Sg., Nom) lässt sich von einem Zuschauer (Mask., Sg., Dat.) eine Münze (Fem., Sg., Akk.) geben, legt sie in seine Hand und deckt ein Tuch (Neutr., Sg., Akk.) darüber. Mehrere Zuschauer (Mask., Pl., Nom.) dürfen sich überzeugen, dass der Münze (Fem., Sg., Dat.) nichts passiert ist. Dann nimmt der Zauberer seinen Zauberstab (Mask., Sg., Akk.), murmelt ein paar Zaubersprüche und zieht das Tuch (Neutr., Sg., Akk.) weg. Die Münze (Fem., Sg., Nom.) ist verschwunden. Für diesen Trick bedient sich der Zauberer eines Gehilfen (Mask., Sg., Gen.), der als Letzter unter das Tuch greift und die Münze (Fem., Sg., Akk.) heimlich mit wegnimmt. 2. Wahrsagen mit Geldstücken Der Zauberer leert seine Geldbörse aus und sagt einem Zuschauer (Mask., Sg., Dat.) : "Nimm die Münzen und verteile sie, ohne dass ich die Münzen (Fem., Pl., Akk.) sehe, auf die linke und rechte Hand." Dann bittet er den Zuschauer (Mask., Sg., Akk.), die Anzahl der Münzen der linken Hand mit fünf, die Münzen der rechten Hand (Fem., Sg., Gen.) mit vier zu multiplizieren. Die Zahl soll er dem Zauberer mitteilen. Der sagt dem Zuschauer dann die richtige Verteilung (Fem., Sg., Akk.) der Münzen. Man braucht neun Münzen (Fem., Pl., Akk.). Von der errechneten Zahl zieht man immer 36 ab. Der Rest gibt die Anzahl (Fem., Sg., Akk.) der Münzen (Fem., Pl., Gen.) in der linken Hand an. In der rechten Hand hat der Zuschauer (Mask., Sg., Nom.) die übrigen Münzen (Fem., Pl., Akk.).

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Ü B U N G 3: Schreibe in die Klammer, welchen Fall und welche Zahl des jeweilige Nomen hat. Benütze dazu folgende Abkürzungen: Nominativ = Nom, Genitiv = Gen, Dativ = Dat, Akkusativ = Akk; Singular = Sg, Plural = Pl. In der Wüste Afrikas liegen noch viele Geheimnisse (Pl./Nom.) verborgen. Sie zu erforschen haben Archäologen keine Mühen (Pl./Akk.) und Anstrengungen (Pl./Akk.) gescheut. Die ersten Erzählungen (Pl./Akk.) haben die alten Griechen (Pl./Nom.) überliefert. Sie hatten bereits vor langer Zeit ägyptische Städte (Pl./Akk.) besucht, die heute vom Erdboden verschwunden sind. Mächtige Königreiche (Pl./Nom.) mit unvorstellbarem Reichtum (Sg./Dat.) wurden von fremden Völkern (Pl./Dat.) erobert. Und als die Handelswege (Pl./Nom.) zerstört waren, blieb der Bevölkerung (Sg./Dat.) nichts anderes übrig, als zu fliehen. Die Häuser (Pl./Nom) der Reichen zerfielen, die Gebäude (Pl./Nom.) und Tempel (Pl./Nom.) wurden ein Opfer der Hitze (Sg./Gen.) und des Windes. Es mussten erst Jahre (Pl./Nom.) vergehen, bis die Archäologen mit Schaufel und Spaten Sand (Sg,/Akk.) und Geröll (Sg./Akk.) von den versunkenen Städten (Pl./Dat.) beseitigten und so staunenden Menschen (Pl./Dat.) die Pracht (Sg./Akk.) vergangener Zeiten (Pl./Gen.) zeigen konnten. Ü B U N G 4: Gib von den unterstrichenen Nomen an: Geschlecht, Zahl und Fall: Schliemann, der Entdecker von Troja Schliemann war einer der größten Entdecker (Mask., Sg., Gen.) versunkener Schätze (Mask., Pl., Gen.). Schon als Knaben (Mask., Sg., Akk.) begeisterten ihn die Erzählungen (Fem., Pl., Nom.) über die Götter (Mask., Pl., Akk.) und Helden (Mask., Pl., Akk.) Griechenlands. Er brachte sich selbst die griechische Sprache (Fem., Sg., Akk.) bei, und bald erfüllten sich die Träume (Mask., Pl., Nom.) des jungen Schliemann. Seine Sehnsucht galt Troja, das vor vielen Jahrhunderten (Neutr., Pl., Dat.) in einem der längsten Kriege (Mask., Pl., Gen.) zerstört worden war. Unter einer Schicht, die mehrere Meter (Mask., Pl., Akk.) dick war, entdeckte er die versunkene Stadt (Fem., Sg., Akk.). In unversehrten Kasten und Truhen (Fem., Pl., Dat.) fand er verborgene Schätze (Mask., Pl., Akk.): goldene Armbänder (Neutr., Pl., Akk.), silberne Schüsseln (Fem., Pl., Akk.), kostbare Schmuckstücke (Neutr., Pl., Akk.) aus Elfenbein, kunstvolle Gefäße (Neutr., Pl., Akk.) aus Ton. Aber Schliemann hatte noch größere Abenteuer (Neutr., Pl., Akk.) vor. Ü B U N G 5: Bestimme die Formen, indem du hinter dem Nomen den Fall (Nom, Gen, Dat, Akk) und die Zahl (Sg, Pl) angibst! Schliemann und Mykene Schliemann hatte kaum die Ausgrabung (Sg./Akk.) der Stadt (Sg./Gen.) Troja beendet, als seine Begeisterung (Sg./Nom.) ihn weiter antrieb, versunkene Städte (Pl./Akk.) zu entdecken. Er nahm die Erzählungen (Pl./Akk.) der griechischen Dichter wie glaubwürdige Nachrichten (Pl./Akk.) der alten Zeiten (Pl./Gen.). So führte ihn die Sage (Sg./Nom.) vom sagenhaften König Agamemnon nach Mykene. Dort brachte er seltene Kostbarkeiten (Pl./Akk.) wieder ans Tageslicht, unter ihnen die goldene Maske (Sg./Akk.) eines Königs (Sg./Gen.). Seine Entdeckungen (Pl./Nom.) bewegten damals die Welt (Sg./Akk.), und bis heute hat die Wirkung (Sg./Nom.) der wiederentdeckten Vergangenheit (Sg./Gen.) nicht nachgelassen. Ausstellungen (Pl./Nom.) bringen uns ihre geheimnisvolle Schönheit (Sg./Akk.) näher.

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Zu den Abkürzungen: Mask. = Maskulinum, männliches Geschlecht Fem. = Femininum, weibliches Geschlecht Neutr. = Neutrum, sächliches Geschlecht Sg. Pl.

= Singular, Einzahl = Plural, Mehrzahl

Nom. Gen. Dat. Akk.

= = = =

Nominativ, 1. Fall Genitiv, 2. Fall Dativ, 3. Fall Akkusativ, 4. Fall

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