Information zur Arbeit der Initiative Wissenschaft

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Information zur Arbeit der Initiative Wissenschaft Hannover / Wissenschaftsstadt Hannover

1. Einleitung Hannover zählt mit rund 33.000 Studierenden und rund 10.000 Beschäftigten an den Hochschulen zu den bedeutenden Wissenschaftsstandorten in Deutschland. Nur wenige deutsche Städte verfügen über ein derart breites Ausbildungsangebot. In Hannover haben sich zudem zahlreiche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen aus unterschiedlichsten Disziplinen angesiedelt. Der Standort verfügt damit über ein hohes Potenzial an Forschungsqualität und ist international enorm vernetzt. Im Jahr 2005 wurden im Stadtentwicklungskonzept Hannover plusZehn unter „Hannover verbindet Wissenschaft und Stadt“ (plus 7) die Ziele für die künftige Zusammenarbeit von Stadt und Wissenschaft/Hochschulen benannt: So soll Hannover stärker als Wissenschaftsstandort wahrgenommen werden und zum Klima der Kooperation zur Entwicklung der Wissenschaftslandschaft beitragen. Studierende und Lehrende aus dem In- und Ausland sollen an den Standort Hannover gebunden oder neu für ihn gewonnen werden. Seit dem 1.11.2006 hat im Bereich Grundsatzangelegenheiten im Büro des Oberbürgermeisters das Sachgebiet „Wissenschaftsstadt Hannover“ die Aufgabe, die Verbindung von Wissenschaft und Stadt zentral zu koordinieren, um Hannover im Wettbewerb mit anderen Städten national wie international als wissenschafts-, innovations- und diskursfreundliche Stadt zu positionieren. In dem Sachgebiet arbeiten Theda Minthe (Leiterin) und Dr. Silka Rodestock (seit dem 1.3.08). Die vorliegende Info-Drucksache informiert über die bisherige Arbeit des Sachgebietes.

Studierende am Hochschulstandort Hannover WS 2008/09 Quellen: Kleine Hochschulstatistik, Niedersächsisches Landesamt für Statistik; GISMA Hochschule Leibniz Universität Hannover Fachhochschule Hannover Medizinische Hochschule Hannover Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover Hochschule für Musik und Theater Hannover Fachhochschule f.d. Wirtschaft GISMA gesamt

Studierende insgesamt 19.888 6.518 2.771 2.316 1.269 528 70 33.360

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Studierende am Hochschulstandort Hannover - WS 2005/06 bis WS 2008/09 - Insgesamt und Leibniz Universität Hannover (LUH) 40.000 37.140 35.143 35.000 33.052

33.360

30.000

Studierende

25.000 22.991

21.451 20.185

19.888

20.000

Insgesamt dav. ausländische Stud. (Insgesamt) LUH dav. ausländische Studierende LUH

15.000

10.000 5.802

5.629

5.075

5.158

3.244

3.139

5.000 3.892

3.607

0 2005/2006

2006/2007

2007/2008

2008/2009

Wintersemester

Quellen: Kleine Hochschulstatistik, Niedersächsisches Landesamt für Statistik; GISMA

Auswahl herausragender wissenschaftlicher Einrichtungen am Standort Hannover: -

Fraunhofer-Institut für Toxikologie und experimentelle Medizin Teil-Institut des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) Geozentrum Hannover Institut für Föderalismusforschung Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. Leibniz-Archiv Hannover HIS Hochschul-Informations-System GmbH Laserzentrum e.V.

2. Initiative Wissenschaft Hannover Anfang 2007 haben auf Einladung des Oberbürgermeisters die Präsidenten der hannoverschen Hochschulen sowie der Generalsekretär der VolkswagenStiftung über Möglichkeiten und Perspektiven einer stärkeren Zusammenarbeit in Hannover diskutiert und gemeinsam die Initiative Wissenschaft Hannover gegründet. Hier engagieren sich mittlerweile die sieben hannoverschen Hochschulen, die VolkswagenStiftung, das Studentenwerk Hannover, wissenschaftliche Einrichtungen, wie das Geozentrum Hannover, das Fraunhofer-Institut für Toxikologie und experimentelle Medizin und das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig sowie die Landeshauptstadt Hannover.

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Ziel der Initiative Wissenschaft Hannover ist es, die allgemeine Attraktivität des Hochschul- und Wissenschaftsstandorts Hannover zu steigern. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen dabei vier Punkte: -

Verbesserung der kommunalen Rahmenbedingungen für Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

-

Entwicklung gemeinsamer Marketingaktivitäten für den Wissenschaftsstandort.

-

Förderung der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft.

-

Stärkung der Internationalität der Wissenschaftslandschaft in Hannover.

-

Öffnung von Wissenschaft und Hochschulen in die Stadt.

Für die Entwicklung und Umsetzung gemeinsamer Maßnahmen hat die Initiative Wissenschaft Hannover in den letzten zwei Jahren einen Lenkungskreis (alle Hochschulen, VolkswagenStiftung, Geozentrum, Fraunhofer ITEM und LHH) und mehrere Arbeitsgruppen ins Leben gerufen. Aus Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen beteiligen sich insbesondere die akademischen Auslandsämter, die Pressestellen, die Gleichstellungsbüros sowie einzelne Fakultäten und Institute. Das Sachgebiet „Wissenschaftsstadt Hannover“ koordiniert die Lenkungsgruppe, die verschiedenen Arbeitsgruppen und ist mit der Konzeption und Umsetzung der Projekte der Initiative beauftragt. Dazu zählen: - Der November der WISSENschaf(f)t 2008/2010 - „Meet the City“ und Praktikumsbörse regionaler Unternehmen - Die Veranstaltungsreihe „Wissenschaft im Rathaus“ - Der jährliche Empfang neuberufener Professorinnen und Professoren - Die Betreuung des Hochschul- und Wissenschaftsportals www.sciencehannover.de - Kooperationsveranstaltungen und Fachtagungen mit wissenschaftlichen Einrichtungen - Maßnahmen zu „Study and Stay“ - Besuchsprogramme des DAAD und verschiedener Summer-Schools im Neuen Rathaus.

3. Projekte der Initiative Wissenschaft Hannover 3.1. Hochschul- und Wissenschaftsportal Hannover www.sciencehannover.de Seit Anfang 2008 ist das Hochschul- und Wissenschaftsportal www.sciencehannover.de als Themenportal von www.hannover.de online. Mit diesem Portal gibt es erstmals einen gemeinsamen Internetauftritt aller hannoverscher Hochschulen sowie zahlreicher wissenschaftlicher Einrichtungen. Das Portal informiert über sämtliche Studiengänge in 3

Hannover. Es gibt Tipps rund ums Studium und weist den Weg zu Stipendien und Beratungsangeboten für Studierende. Ein Kalender informiert über Vorträge aus Wissenschaft, Forschung und Lehre, Veranstaltungen rund ums Studium und Konzerte sowie zu Kunst und Kultur im Hochschulleben. Durch technische Schnittstellen mit den Hochschulen und dem Studentenwerk kann zeitnah über aktuelle Neuigkeiten aus Wissenschaft, Lehre und Studienalltag berichtet werden. Die englischsprachigen Seiten von www.science-hannover.de beschränken sich derzeit im Wesentlichen auf die verfügbaren englischen Informationen aus den Hochschulen und informieren über das Angebot an Studiengängen. Eine Online-Redakteurin betreut in redaktioneller Verantwortung der Stabsstelle „Wissenschaftsstadt Hannover“ bei der Hannover.de Internet GmbH das Portal mit durchschnittlich 10 Stunden die Woche. Landeshauptstadt Hannover, Hochschulen und Studentenwerk teilen sich diese Personalkosten. Die Hälfte der Entwicklungskosten des Portals (Gesamtkosten 40.000 Euro) wurde von der Landeshauptstadt Hannover übernommen. Die andere Hälfte übernahmen die Hochschulen und das Studentenwerk Hannover. Die Zugriffszahlen von www.science-hannover.de steigen stetig. Das Portal ist im Februar 2008 mit rund 32.000 Zugriffen gestartet, hatte während des Novembers der WISSENschaf(f)t 2008 mit rund 123.000 seinen bisherigen Höchststand und verzeichnet derzeit über 50.000 Zugriffe im Monat. Das Hochschul- und Wissenschaftsportal zählt damit zu den erfolgreichsten Portalen unter www.hannover.de.

3.2 November der WISSENschaf(f)t 2008 und 2010 Vom 30.10.-29.11.2008 wurde erstmals ein November der Wissenschaft (NW) durchgeführt. Dieser „Wissenschaftsmonat“ löste das Veranstaltungsformat „Fest der Wissenschaft“ ab, das in der Vergangenheit in einem zweijährigen Rhythmus an einem Wochenende durchgeführt wurde, letztmalig am 22./23.04.2006. Ziele Mit dem November der WISSENschaf(f)t 2008 sollte ein wichtiger Bestandteil der Strategie zur Profilierung des Wissenschafts- und Hochschulstandorts Hannover realisiert werden. Im Mittelpunkt standen dabei: -

Förderung der Netzwerkbildung von wissenschaftlichen Einrichtungen im Rahmen der Initiative Wissenschaft Hannover

-

Öffnung von Wissenschaft und Lehre in die Stadtöffentlichkeit

-

Wahrnehmung von Wissenschaft und Lehre in der Stadt

-

Förderung des Zugangs zu Wissenschaft für Schülerinnen und Schüler

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-

Allgemeine überregionale Imageverbesserung des Wissenschaftsstandorts

Beteiligung An dem November der WISSENschaf(f)t haben sich 45 Einrichtungen/Institutionen aus Wissenschaft, Lehre, Kultur, Bildung und Stiftungsleben beteiligt. 125 Veranstaltungen wurden angeboten, darunter mehrere Tage der Offenen Tür, bzw.eine „Nacht die Wissen schafft“, mit mehreren weiteren hundert Veranstaltungen. Das thematische Spektrum der Veranstaltungen und die Veranstaltungsformate waren breit gefächert. Zu den Veranstaltungsformaten zählten Vortragsreihen, Symposien, Lesungen, Konzerte, Ausstellungen, Führungen, Workshops, Experimente, Filmreihen und Finissagen. Der überwiegende Teil der Veranstaltungen (83 %) wurde kostenfrei angeboten. Mit Ausnahme von vier Veranstaltungen, die nur einem begrenzten Teilnehmerkreis (Fachpublikum bzw. auf Einladung) zugänglich waren, richteten sich alle weiteren Veranstaltungen an die breite Öffentlichkeit. Insgesamt 36 Veranstaltungen haben gezielt Schülerinnen und Schüler angesprochen. Auffällig viele Kinder, Schülerinnen und Schüler haben in Begleitung ihrer Eltern die „Tage der offenen Tür“ besucht. Viele Hochschulen hatten hierfür Angebote und Experimente für das jüngere Publikum vorbereitet.

Resonanz Bei fast allen Veranstaltern haben sich die Erwartungen hinsichtlich der Besucherzahlen erfüllt oder wurden zum Teil übertroffen. Nach Angaben und Schätzungen der einzelnen Veranstalter hat es rund 40.000 Besuche gegeben. Besonders gut war die Resonanz an den Tagen der offenen Tür und bei der Nacht, die Wissen schafft. Mit dem Markenzeichen des November der WISSENschaf(f)t 2008, der Walnuss, ist es gelungen, ein markantes, werbewirksames Symbol für den Veranstaltungsmonat zu platzieren. Finanzen Die Kosten des Novembers der WISSENschaf(f)t 2008 für die Koordination und die Werbemittel der zentralen Aktivitäten betrugen rund 145.000 Euro. An der Finanzierung haben sich neben dem Hauptsponsor, der SparkassenFinanzgruppe, alle hannoverschen Hochschulen, das Fraunhofer ITEM, die VolkswagenStiftung, hannoverimpuls und die Landeshauptstadt Hannover (17.000 Euro) beteiligt. Die Hannover Marketing und Tourismus GmbH hat sich bei der überregionalen Werbung engagiert. November der WISSENschaf(f)t 2010 5

Der Lenkungskreis der Initiative Wissenschaft Hannover hat vor dem Hintergrund der sehr positiven Auswertung des Veranstaltungsformats entschieden, 2010 einen weiteren November der WISSENschaf(f)t zu organisieren. Dauer und Umfang der Veranstaltung sind davon abhängig, wie es gelingt, die Finanzierung durch Beiträge von Partnern, der Landeshauptstadt und Sponsoren zu sichern.

3.3. Veranstaltungsreihe „Wissenschaft im Rathaus“ Mit der Anfang 2008 begonnenen Veranstaltungsreihe „Wissenschaft im Rathaus“ ist es gelungen, eine öffentlichkeitswirksame und hochkarätige Reihe zu platzieren. Drei- bis viermal im Jahr wird der interessierten Öffentlichkeit die Gelegenheit gegeben, Einblicke in aktuelle Entwicklungen von Wissenschaft und Forschung zu erhalten. Neben Forschungsvorhaben an den hannoverschen Hochschulen werden auch international interessante wissenschaftliche Arbeiten und Diskussionen im Rathaus vorgestellt. Die Veranstaltungsreihe kann dank des starken finanziellen Engagements der VolkswagenStiftung realisiert werden. Der Medienpartner der Reihe, NDR Info, stellt mit der Journalistin Ulrike Heckmann die Moderatorin des Abends. Folgende Veranstaltungen haben bereits stattgefunden: • Wissenschaft emotionalisieren?! (2008) Mit: Prof. Dr. Jochen Hörisch, Germanist und Medienwissenschaftler, Universität Mannheim; Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher, Mathematiker, Universität Gießen; Bas Kast, Wissenschaftsjournalist und Bestsellerautor. •

Mythos Herz - repariert, transplantiert, kloniert (2008) Mit: Prof. Dr. Axel Haverich, Direktor der Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover; Arndt Schmöle, Sprecher und Schauspieler; Hanna Larissa Naujoks, Mezzosopran, Hochschule für Musik und Theater Hannover.



Hochwasser, Dürre, Tsunami – Herausforderungen für Wissenschaft und Gesellschaft (2008) Mit: Dr. Irmgard Schwaetzer, Deutsches Komitee Katastrophenvorsorge e.V.; Dr. Robert Backhaus, United Nations Platform for Space-based Information for Disaster Management and Emergency Response; Prof. Dr. – Ing. Torsten Schlurmann, Franzius-Institut für Wasserbau und Küsteningenieurwesen, Leibniz Universität Hannover.



Überlass das Denken den Pferden, die haben einen größeren Kopf – Wissenschaft und Weisheit rund ums Pferd (2008) Mit: Prof. Dr. med. vet. Karsten Feige, Leiter der Klinik für Pferde der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover; Dr. Konstanze Krüger, Soziobiologin, Universität Regensburg; Heike Kemmer, Olympiasiegerin 6

im Mannschafts-Dressurreiten und Bronzegewinnerin in der Einzeldisziplin in Peking 2008; Norbert Rabe, Leiter der Polizeireiterstaffel Hannover. •

Modell Kalifornien –Catching the California Change Wave (2009) Mit: Paul Singarella, Anwalt, Costa Mesa CA; Philipp Kunze, Geschäftsführer, Solaria Germany GmbH, Berlin; Stephan Gutzeit, Stiftung Charité, Berlin; Dr. Sylvia Peters, Biotech Firma Apceth, München; Dr. Heiko von der Leyen, Clinical Trial Center GmbH, Hannover.

Folgende Veranstaltungen werden 2009 noch stattfinden: •

Geist und Macht – zwei Welten?(17.6.2009) Mit: Prof. Dr. Herfried Münkler, Politikwissenschaftler HumboldtUniversität; Béla Anda, Kommunikationschef der AWD Holding AG; Bascha Mika, Chefredakteurin, die tageszeitung, Berlin; Lars-Ole Walsburg, designierter Intendant des Schauspiels Hannover.



Nacht der Astronomie (13.11.2009) In Kooperation mit dem Institut für Astrophysik an der Universität Göttingen, und dem Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik am Albert Einstein Institut der Leibniz Universität Hannover.

3.4. Welcome-Angebote und Service für ausländische Studierende Meet the City - Foreign Student Welcome Evening Im Jahr 2007 begrüßte der Oberbürgermeister erstmals im Neuen Rathaus über 800 Erstsemester aus dem Ausland. Zahlreiche Initiativen von Studierenden, insbesondere ausländische Studierendengruppen, beteiligten sich an der Informations- und Kulturveranstaltung. Während der Veranstaltung präsentierten sich Unternehmen aus der Region und knüpften Kontakt zu wissenschaftlichem Nachwuchs aus dem Ausland. Die Ausländerbehörde stand für Gespräche zur Verfügung. Die Welcome-Veranstaltung ist außerordentlich positiv von Studierenden, Hochschulen und Unternehmen aufgenommen worden. Sie wird seit dem jedes Jahr zu Beginn des Wintersemesters wiederholt. Integration ausländischer Studierender Über 5.000 Studierende aus dem Ausland haben einen Studienplatz in Hannover. Angesichts dieser Zahl steht die Entwicklung und Durchführung von Integrationsmaßnahmen für ausländische Studierende seit Anfang 2007 im Mittelpunkt einer Arbeitsgruppe, an der sich alle akademischen Auslandsämter, die Studienkollegs der Hochschulen, das Studentenwerk Hannover, die Ev. Studentengemeinde, der Hochschulsport und das Freiwilligenzentrum Hannover beteiligen. In Zusammenarbeit mit der Ausländerbehörde werden seit 2008 die Tutoren von ausländischen Studierenden geschult. Derzeit werden in der Arbeitsgruppe verschiedene Aktivitäten und Konzepte erörtert, die das Ziel haben, ausländische

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Studierende besser auf das Studium in Hannover vorzubereiten bzw. zu begleiten („Propädeutikum“).

Ausländische Studierende am Hochschulstandort Hannover WS 2008/09 (BildungsinländerInnen und BildungsausländerInnen) Quellen: Kleine Hochschulstatistik, Niedersächsisches Landesamt für Statistik; GISMA Hochschule Leibniz Universität Hannover Fachhochschule Hannover Hochschule für Musik und Theater Hannover Medizinische Hochschule Hannover Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover Fachhochschule f.d. Wirtschaft GISMA gesamt

ausländische AusländerInnenStudierende anteil 3.139 15,8 % 993 15,2 % 443 34,9 % 314 183

11,3 % 7,9 %

21 65 5.158

4,0 % 92,9 15,4 %

3.5. Hausmarke Die Initiative Wissenschaft Hannover unterstützt die 2006 von der Landeshauptstadt eingeführte Vorteilskarte „Hausmarke“ mit Werbeaktivitäten und durch eine Einbindung in eigene Veranstaltungen. Studierende mit einem Hauptwohnsitz in Hannover erhalten mit der „Hausmarke“ Preisnachlässe beim Eintritt zu Museen, Bädern, Bars und Events sowie einen Mietnachlass bei ausgewählten Wohnungsbaugesellschaften. Die Initiative Wissenschaft Hannover nutzt insbesondere die jährlichen Hochschul-Informations-Tage und Erstsemesterbegrüßungen, um auf das Service-Spektrum für Studierende hinzuweisen, und beteiligt sich an der Weiterentwicklung des Angebots.

4. Ausblick Der Lenkungskreis der InitiativeWissenschaft Hannover hat sich darauf verständigt, die Vernetzung von Wissenschaft, Lehre, Wirtschaft und Stadt auch in den kommenden Jahren weiter fortzusetzen. Veranstaltungen, wie der November der WISSENschaf(f)t und die Reihe „Wissenschaft im Rathaus“, sowie Kooperationen für eine gemeinsame Marketing und Öffentlichkeitsarbeit sollen weiterentwickelt werden. In den Arbeitsgruppen „Integration ausländischer Studierender“ und „Familienfreundliche Hochschul-Stadt“ werden gemeinsame Aktivitäten und Projekte erarbeitet. In diesem Jahr konzentriert sich die Initiative Wissenschaft außerdem auf zwei weitere Schwerpunkte. So werden für die nächste Runde der Exzelleninitiative des Bundes und der Länder gemeinsame Absprachen für eine Bewerbung der Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen in Hannover getätigt. Bei der ersten Förderrunde waren die Exzellenzcluster ‚Rebirth’ (From Regenerative 8

Biology to Reconstructive Therapy) und ‚Quest’ (Centre for Quantum Engineering and Space-Time Research) sowie die Graduiertenschule Hannover Biomedical Research School ausgezeichnet und gefördert worden. Außerdem engagiert sich die Initiative Wissenschaft Hannover dafür, dass Unternehmen der regionalen Wirtschaft die Potenziale von Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen noch stärker kennen lernen und nutzen. Studierenden soll durch frühzeitigen Kontakt mit Unternehmen in der Region die Möglichkeit gegeben werden, auch nach dem Hochschulabschluss Hannover zum Mittelpunkt des beruflichen und familiären Lebens zu machen. Unter dem Stichwort „Study and Stay“ werden derzeit in Zusammenarbeit mit der IHK und dem Industrieclub Hannover e.V. verschiedene Maßnahmen entwickelt.

OE 15.22

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