Bericht zur materiellen Einsatzbereitschaft der

- 4 - 1. Einleitung des Generalinspekteurs der Bundeswehr Am 24. September des vergangenen Jahres wurde dem Verteidigungsausschuss des deutschen Bunde...

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Bericht zur materiellen Einsatzbereitschaft der Hauptwaffensysteme der Bundeswehr

Inhaltsverzeichnis 1. 

Einleitung des Generalinspekteurs der Bundeswehr.......................................... 4 

2. 

Waffensysteme der Streitkräftebasis .................................................................. 7 

3. 

4. 

2.1. 

GFF Klasse 2 Eagle IV / V ....................................................................... 8 

2.2. 

GFF Klasse 3 DINGO ............................................................................ 10 

2.3. 

Geschütztes Transportfahrzeug ZLK 5t ................................................. 12 

2.4. 

GFF Klasse 1 ENOK / WOLF SSA ........................................................ 13 

2.5. 

GFF Klasse 3 DURO / YAK ................................................................... 15 

2.6. 

Geschütztes Transportfahrzeug ZLK 15t ............................................... 16 

2.7. 

MULTI FSA ............................................................................................ 17 

2.8. 

Truppenentseuchungspunkt (TEP) 90 ................................................... 18 

Waffensysteme des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr ................... 19  3.1. 

Rettungszentrum ................................................................................... 20 

3.2. 

Luftlanderettungszentrum, leicht ............................................................ 21 

3.3. 

Leichtes geschütztes Sanitäts-Kfz ......................................................... 22 

3.4. 

Einsatzlazarett ....................................................................................... 24 

3.5. 

Rettungsstation ...................................................................................... 25 

3.6. 

Luftlanderettungszentrum ...................................................................... 26 

3.7. 

Schwere geschützte Sanitäts-Kfz .......................................................... 27 

Waffensysteme des Heeres ............................................................................. 28  4.1. 

Gepanzertes Transport Kfz BOXER ...................................................... 29 

4.2. 

Panzerhaubitze 2000 ............................................................................. 31 

4.3. 

Transporthubschrauber NH90 ............................................................... 33 

4.4. 

Kampfpanzer LEOPARD 2 .................................................................... 35 

4.5. 

Schützenpanzer PUMA ......................................................................... 36 

4.6. 

Schützenpanzer MARDER .................................................................... 37 

4.7. 

Transportpanzer FUCHS ....................................................................... 38 

4.8. 

FENNEK ................................................................................................ 39 

4.9. 

Raketenwerfer MARS I und II ................................................................ 40 

4.10.  Unterstützungshubschrauber TIGER ..................................................... 41  4.11.  Schulungshubschrauber EC135 ............................................................ 43  -2-

4.12.  Unterstützungshubschrauber Bell UH 1D .............................................. 44  4.13.  Beobachtungshubschrauber BO 105 ..................................................... 45  5. 

Waffensysteme der Luftwaffe ........................................................................... 47  5.1. 

EUROFIGHTER .................................................................................... 48 

5.2. 

TORNADO............................................................................................. 49 

5.3. 

CH-53 .................................................................................................... 50 

5.4. 

TRANSALL C-160 ................................................................................. 52 

5.5. 

HERON 1............................................................................................... 54 

5.6. 

PATRIOT ............................................................................................... 55 

5.7. 

MANTIS ................................................................................................. 56 

5.8. 

Airbus A310 ........................................................................................... 57 

5.9. 

Airbus A340 ........................................................................................... 58 

5.10.  Airbus A319 ........................................................................................... 59  5.11.  Global 5000 ........................................................................................... 60  5.12.  Cougar AS 532 ...................................................................................... 61  6. 

7. 

Waffensysteme der Marine .............................................................................. 62  6.1. 

Fregatten Klasse 122/123/124............................................................... 63 

6.2. 

Einsatzgruppenversorger Klasse 702 .................................................... 65 

6.3. 

Bordhubschrauber SEA KING MK 41 .................................................... 66 

6.4. 

Korvette 130 .......................................................................................... 68 

6.5. 

U-Boot Klasse 212A .............................................................................. 69 

6.6. 

Minenabwehreinheiten Klasse 332/333/352 .......................................... 70 

6.7. 

Flottendienstboot Klasse 432 ................................................................ 72 

6.8. 

Seefernaufklärer P-3C ORION .............................................................. 73 

6.9. 

Bordhubschrauber SEA LYNX MK 88A ................................................. 75 

Berichte der Task Forces Starr- und Drehflügler .............................................. 76  7.1. 

Bericht des Leiters Task Force Starrflügler............................................ 77 

7.2. 

Bericht des Leiters Task Force Drehflügler............................................ 79 

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1. Einleitung des Generalinspekteurs der Bundeswehr Am 24. September des vergangenen Jahres wurde dem Verteidigungsausschuss des deutschen Bundestages zur Verfügbarkeit und Einsatzbereitschaft des Großgerätes der Streitkräfte der Bundeswehr vorgetragen. Die Unterrichtung sowie die gewählte Art der Darstellung als Ampelsystem erfuhren berechtigte Kritik, die im Einzelnen an folgenden Aspekten festgemacht wurde:  unterschiedliche Bewertungsmaßstäbe für die farbliche Kennzeichnung,  unzureichende Vergleichbarkeit der Betrachtungszeiträume und Stichtage sowie  mangelnde begriffliche Schärfe für die Bestände des Großgerätes in der Bundeswehr, die Definition der Einsatzbereitschaft sowie der Einsatz- und Versorgungsreife für eingeführtes Gerät. Als Reaktion darauf wurde das Meldewesen angepasst, das die Verfügbarkeit und materielle Einsatzbereitschaft der 50 Hauptwaffensysteme nach einheitlichen Bewertungskriterien über Jahresfrist erfasst und deren Entwicklung nachzeichnet, um Handlungsbedarf frühzeitig zu erkennen. Für das fliegende Gerät wurde jeweils eine Task Force Dreh- und Starrflügler eingesetzt, um die dort bestehenden Defizite zu analysieren und Lösungsansätze zu einer Verbesserung der Einsatzlage zu entwickeln. Die bisherigen Ergebnisse der Arbeit beider Task Forces sind Bestandteil dieses Berichts. Im vorliegenden Bericht wird die Entwicklung jedes dieser 50 Hauptwaffensysteme über Jahresfrist aufgezeigt und dabei wie folgt unterschieden nach:  dem Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes, der auch jene Umfänge erfasst, +

die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle abgegeben wurden,

+

die an die Industrie abgegeben wurden, um Retrofit-, Upgrade- oder Instandsetzungsmaßnahmen durchzuführen und

+

das Gerät in einem Depot, das für eine Abgabe vorgesehen ist. Natürlich sind auch Eingriffe in die abgegebenen Bestände weiterhin möglich, wenn es die Lage erfordert.

 dem Verfügungsbestand der militärischen Organisationsbereiche, der ihnen für Ausbildung, Übung und Einsatz zur Verfügung steht. Dieser Verfügungsbestand ist Grundlage und Maßstab für die Erfassung der Einsatzbereitschaft in den Teilstreitkräften. Von diesem Verfügungsbestand sollen für

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die Truppe 70 % im täglichen Dienst nutzbar sein, wie es auch über den HIL-Vertrag bei Landsystemen garantiert wird. Weil neu eingeführtes Gerät mit Einführung noch nicht über eine hinreichende Versorgungsreife verfügt, wurde im Meldewesen auch das noch vorhandene Altgerät erfasst, da es solange in Nutzung verbleibt, bis der vollständige Ersatz gelungen ist. Das gilt für:  die Hubschrauber NH90 und Tiger als Ersatz für die Bell UH-1D und die BO105,  den A400M als Ersatz für die Transall,  den GTK Boxer als Ersatz für TPz Fuchs und MTW Varianten,  den SPz Puma als Ersatz für den SPz Marder sowie  alle schwimmenden Einheiten. Die mangelnde Versorgungsreife bei neu eingeführtem Gerät ist durch eine noch nicht hinreichende Bevorratung von Ersatzteilen gekennzeichnet, häufig begleitet durch eine noch unvollständige Dokumentation in den Instandsetzungshandbüchern. Bei der Bewertung wurden als Maßstab die Friedensbestimmungen zugrunde gelegt, die im Rahmen von Stabilisierungsoperationen gelten. Das umfasst die Verkehrsund Betriebssicherheit ebenso wie die Umwelt- und Emissionsschutzbestimmungen. Bei Einsätzen im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung nach Art. 5 des NATO-Vertrages können die Inspekteure Abweichungen nach ihrem Ermessen anweisen, wenn es für die Auftragserfüllung unerlässlich erscheint. So könnte beispielsweise ein EUROFIGHTER, der im Friedensausbildungs- und Übungsbetrieb nicht genutzt werden kann, weil eine Inspektion überfällig ist oder eine Zulassung abläuft, in einem Art. 5-Fall im Rahmen der Bündnis- und Landesverteidigung eingesetzt werden.

Die folgenden Darstellungen und Bewertungen der Inspekteure belegen, dass die materielle Einsatzbereitschaft für die laufenden Einsätze gewährleistet ist und die eingegangenen Verpflichtungen im Rahmen NRF, der EU Battlegroup sowie die Dauereinsatzaufgaben erfüllt werden können. Die Lage der fliegenden Systeme bleibt unbefriedigend. Das Bundesministerium der Verteidigung hat über die Task Forces Starr- und Drehflügler eine Vielzahl von Maßnahmen (117 Maßnahmen unterteilt in 255 Handlungsempfehlungen) identifiziert und zur Umsetzung angewiesen.

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Der Finanzbedarf für die Maßnahmen beläuft sich auf ein Gesamtvolumen von rund 5,6 Mrd. € für die nächste Dekade. Ein Großteil des Bedarfs wurde bereits im Zuge der Finanzbedarfsanalyse 2016 abgebildet, der Ressourcenplan 2016 ist allein für die Materialerhaltung in dem betroffenen Kapitel/Titel um 118 Mio. € (7,9%) erhöht worden. Rasche Erfolge konnten nicht erwartet werden. Vielmehr ist davon auszugehen, dass die Maßnahmen für die fliegenden Systeme erst mittelfristig Wirkung entfalten werden. Dennoch ist es gelungen, die Entwicklung der materiellen Einsatzbereitschaft zu stabilisieren und eine Trendumkehr in wesentlichen Bereichen zu realisieren.

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2. Waffensysteme der Streitkräftebasis Die Streitkräftebasis (SKB) trägt ihre Mission im Namen – sie schafft die Voraussetzungen für die Einsätze der Bundeswehr. Ihre Einsatzbereitschaft hat daher immer unmittelbare Auswirkungen auf die Auftragserfüllung der Bundeswehr als Ganzes. Vielfalt ist ihr besonderes Markenzeichen. Durch das breite Leistungsportfolio der SKB werden die anderen militärischen Organisationsbereiche entlastet und können sich auf ihren jeweiligen Kernauftrag konzentrieren. Die Spezialfähigkeiten reichen von der detaillierten Informationsversorgung über Einsatzgebiete, geschützten Transportraum (vor allem durch die Gruppe der Geschützten Führungs- und Funktionsfahrzeuge (GFF)), Operative Kommunikation und Unterbringung in Feldlagern bis hin zum Aufbau komplexer Kommunikationsverbindungen. Die Streitkräftebasis unterstützt die anderen Organisationsbereiche hierbei auch im begleitenden Einsatz, ggf. also auch im Gefecht. Daher bestehen für die Soldatinnen und Soldaten die gleichen Erfordernisse für Wirkung und Schutz wie z.B. für die des Heeres. Einige der wichtigsten Fahrzeuge der Streitkräftebasis haben die Versorgungsreife noch nicht erreicht. Das heißt, die erforderliche Qualifizierung des Personals, die Ausstattung mit Sonderwerkzeugsätzen, die Verfügbarkeit von Ersatzteilen sowie der notwendigen technischen Dokumentationen für das jeweilige System sind noch nicht vollumfänglich gegeben. Allerdings konnten einige Maßnahmen bereits vorgezogen eingeleitet werden, etwa Qualifizierungsmaßnahmen in Absprache mit den zentralen Instandsetzungseinrichtungen von Heeresinstandsetzungslogistik (HIL) und SKB. Auch konnte vereinzelt die technische Dokumentation verfügbar gemacht werden. Die Einsatzbereitschaft der Systeme der SKB lag im zurückliegenden Jahr 2015 bei durchschnittlich 80% und ist damit als gut zu bewerten.

Insgesamt ist für den Bereich der Streitkräftebasis festzustellen, dass für die querschnittlichen Systeme der Streitkräfte die Auftragserfüllung (z.B. VJTF) auch unter Rückgriff auf ungeschützte Fahrzeuge sichergestellt werden kann.

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2.1. GFF Klasse 2 Eagle IV / V

Der EAGLE IV/V ist ein hoch mobiles mittelgroßes geschütztes Fahrzeug. Er wird in den Streitkräften als Führungsfahrzeug und Funktionsträger (z.B. für die Feldjägertruppe) eingesetzt. Der Gesamtbestand beträgt für die Bundeswehr aktuell 621 EAGLE. Davon sind 375 Fahrzeuge im Verfügungsbestand der Streitkräfte - 100 beim Heer, 36 bei der Luftwaffe, 23 bei der Marine, 11 bei der Sanität und 158 Fahrzeuge bei der SKB. Hinzu kommen weitere 47 Systeme im Auslandseinsatz. Eine Besonderheit bei der SKB ist die Bindung rund eines Drittels der Fahrzeuge (derzeit 54 Fahrzeuge) für die Bw-gemeinsame Kraftfahrausbildung. Dies gilt auch für andere Fahrzeugtypen. Der hohe Anteil bei der Industrie erklärt sich vor allem durch die Aufarbeitung der aus AFG zurückgekehrten Fahrzeuge. Der EAGLE gehört mit seiner durchweg konstanten Bestands- und Einsatzbereitschaftsentwicklung zu den belastbaren und einsatzreifen geschützten Fahrzeugen in den Streitkräften. Die intensive Nutzung der 375 Fahrzeuge in den Streitkräften für Einsatz, Einsatzgleiche Verpflichtungen und damit auch in Ausbildung und Übungen wird den Materialerhaltungsaufwand künftig erhöhen.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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Allerdings werden sich weitere Zuläufe aus der Industrie bzw. aus AFG zurückgeführter und instandgesetzter Systeme, die verbesserte Ersatzteilversorgung und die verstärkte Nutzung von Industriekapazitäten positiv auf die Einsatzbereitschaft auswirken. Den Streitkräften standen im betrachteten Zeitraum durchschnittlich 330 EAGLE zur Verfügung, 252 Systeme davon einsatzbereit. Dies entspricht im Mittel einer ca. 76%igen materiellen Einsatzbereitschaft. Die Einsatzbereitschaft des EAGLE wird insgesamt als gut bewertet.

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2.2. GFF Klasse 3 DINGO

Der DINGO ist ein mittelgroßes hochgeschütztes Fahrzeug, das in den Streitkräften vorrangig als Personen- und Materialtransportfahrzeug eingesetzt wird. Der Gesamtbestand beträgt für die Bundeswehr 641 DINGO. Davon sind 404 Fahrzeuge im Verfügungsbestand der Streitkräfte - 194 beim Heer, 25 bei der Luftwaffe, 3 bei der Marine, 2 bei der Sanität und 126 Fahrzeuge bei der SKB. Hinzu kommen weitere 54 Systeme im Auslandseinsatz. Der hohe Anteil bei der Industrie erklärt sich vor allem durch die Aufarbeitung der aus AFG zurückgekehrten Fahrzeuge. Den Streitkräften standen im betrachteten Zeitraum durchschnittlich 374 DINGO zur Verfügung, davon 287 einsatzbereite Systeme. Dies entspricht einer durchschnittlichen materiellen Einsatzbereitschaft von ca. 77 %. Der DINGO gehört aufgrund seines Schutzfaktors und seiner Vielfalt mit zu den wichtigsten Fahrzeugen der Streitkräfte. Dennoch ist für ihn die Versorgungsreife noch nicht erreicht. Um dies zu verbessern, werden in Abstimmung mit Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), HIL und der Industrie Maßnahmen ergriffen, die schrittweise zur Erhöhung der Einsatzbereitschaft des DINGO in den Streitkräften beitragen, wie: 

Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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 Qualifizierungsmaßnahmen in den zentralen Instandsetzungseinrichtungen,  Beschaffung entsprechender Sonderwerkzeugsätze und  Verbesserung der Verfügbarkeit technischer Dokumentationen. Die materielle Einsatzbereitschaft des DINGO wird insgesamt als gut bewertet.

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2.3. Geschütztes Transportfahrzeug ZLK 5t

Der GTF ZLK 5 t ist ein geschütztes Transportfahrzeug (GTF). Er wird in den Streitkräften als Transport- und Trägerfahrzeug eingesetzt. Der Gesamtbestand beträgt für die Bundeswehr insgesamt 110 GTF ZLK 5t. Davon sind 101 Fahrzeuge im Verfügungsbestand der Streitkräfte, 10 beim Heer, 17 bei der Luftwaffe, 1 bei der Marine und 68 Fahrzeuge bei der SKB. Hinzu kommen weitere 5 Systeme im Auslandseinsatz. Den Streitkräften standen im Betrachtungszeitraum durchschnittlich 87 GTF ZLK 5t zur Verfügung, davon waren 79 Systeme einsatzbereit. Dies entspricht im Mittel einer Einsatzbereitschaft von ca. 91%. Der GTF ZLK 5 t gehört aufgrund seines Schutzfaktors und seiner variablen Nutzbarkeit zu den wichtigsten „querschnittlichen“ Systemen der Streitkräfte. Die Versorgungsreife soll bis Jahresende 2015 erreicht werden. Die intensive Nutzung der 101 Fahrzeuge in den Streitkräften für Einsatz, Einsatzgleiche Verpflichtungen und damit auch in Ausbildung und Übungen wird - wie beim EAGLE – den Materialerhaltungsaufwand künftig erhöhen. Auch hier wird der planmäßige Zulauf der Systeme eine Entspannung bewirken. Die materielle Einsatzbereitschaft des GTF ZLK 5t wird als sehr gut bewertet.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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2.4. GFF Klasse 1 ENOK / WOLF SSA

Der ENOK sowie der WOLF SSA (SSA=Sonderschutzausstattung) sind in den Streitkräften eingesetzte kleine querschnittlich genutzte geschützte Führungs- und Funktionsfahrzeuge mit hoher Geländegängigkeit. Der Gesamtbestand beträgt aktuell für die Bundeswehr 376 ENOK/ WOLF SSA. Davon sind 192 Fahrzeuge im Verfügungsbestand der Streitkräfte - 5 beim Heer, 2 bei der Luftwaffe und 104 Fahrzeuge bei der SKB. Hinzu kommen weitere 81 Systeme im Auslandseinsatz. Ein Großteil der Differenz zum Gesamtbestand kann dabei u.a. durch Instandsetzung bzw. insbesondere Rücklauf aus dem Einsatz erklärt werden. Den Streitkräften standen im Betrachtungszeitraum durchschnittlich 171 Fahrzeuge zur Verfügung, davon waren 155 einsatzbereit. Dies entspricht durchschnittlich einer materiellen Einsatzbereitschaft von ca. 91%. Der ENOK ist noch nicht versorgungsreif. Die Instandsetzung ist nur mit Abstützung auf Firmenservice und Instandsetzungsrahmenverträge sichergestellt. Die zunehmende zentrale Ersatzteilversorgung und der (durch BAAINBw) beabsichtigte Ausbau der regionalen gewerblichen Instandsetzungskapazität werden sich allerdings positiv auf die Einsatzbereitschaft auswirken.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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Die materielle Einsatzbereitschaft des ENOK/ WOLF SSA wird insgesamt als sehr gut bewertet.

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2.5. GFF Klasse 3 DURO / YAK

DURO und YAK 6x6 sind 3-achsige geschützte Trägerfahrzeuge zur Aufnahme verschiedener geschützter Mehrzweckaufbauten (MzAufb), die in verschiedenen Varianten in den Streitkräften eingesetzt werden. Der Gesamtbestand beträgt aktuell für die Bundeswehr 174 DURO/ YAK. Davon sind 106 Fahrzeuge im Verfügungsbestand der Streitkräfte - 81 beim Heer, 11 beim Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr (ZSanDstBw) und 14 Fahrzeuge bei der SKB. Es befindet sich kein Fahrzeug im Auslandseinsatz. Den Streitkräften standen im Betrachtungszeitraum durchschnittlich 106 Fahrzeuge zur Verfügung, davon waren 84 einsatzbereit. Dies entspricht durchschnittlich einer materiellen Einsatzbereitschaft von ca. 79 %. Die Fahrzeuge sind noch nicht versorgungsreif. Derzeit werden vor allem militärische Instandsetzungskapazitäten für den Mehrzweckaufsatz Wasserwerfer aufgebaut. Zusätzlich ist mit einem weiteren Zulauf von Sonderwerkzeugsätzen zu rechnen. Die genannten Maßnahmen werden die materielle Einsatzbereitschaft verstetigen bzw. zu einem Aufwuchs beitragen. Die materielle Einsatzbereitschaft des DURO/ YAK wird insgesamt als gut bewertet.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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2.6. Geschütztes Transportfahrzeug ZLK 15t

Das GTF ZLK 15t ist ein geschütztes Fahrzeug der Zuladungsklasse (ZLK) 15t, das in den Streitkräften zur Durchführung vielfältiger Transportaufgaben sowie als Trägerfahrzeug für Kabinen in verschiedenen Varianten eingesetzt wird. Der Gesamtbestand beträgt aktuell für die Bundeswehr 13 GTF ZLK 15t. Davon sind 11 Fahrzeuge im Verfügungsbestand der Streitkräfte, alle bei der SKB. Es befindet sich kein Fahrzeug im Auslandseinsatz. Den Streitkräften standen im Betrachtungszeitraum durchschnittlich 10 Fahrzeuge zur Verfügung, die immer einsatzbereit waren. Dies entspricht durchschnittlich einer materiellen Einsatzbereitschaft von ca. 100 %. Der GTF ZLK 15t stellt aufgrund seines Schutzes und seiner variablen Nutzbarkeit zusammen mit dem 5t-Fahrzeug das wichtigste Transportfahrzeug der Bundeswehr dar. Die Versorgungsreife liegt noch nicht vor. Die materielle Einsatzbereitschaft des GTF ZLK 15t wird insgesamt als sehr gut bewertet.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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2.7. MULTI FSA

Der MULTI FSA (FSA=Fahrzeugschutzausstattung) ist ein 4-achsiges Radfahrzeug mit geschütztem Fahrerhaus und wird in den Streitkräften zum Transport von Wechselladepritschen und Containern eingesetzt. Der Gesamtbestand beträgt aktuell für die Bundeswehr 157 MULTI FSA. Davon sind 128 Fahrzeuge im Verfügungsbestand der Streitkräfte – 46 beim Heer und 70 Fahrzeuge bei der SKB. Hinzu kommen weitere 12 Systeme im Auslandseinsatz. Den Streitkräften standen im Betrachtungszeitraum durchschnittlich 119 Fahrzeuge zur Verfügung, davon waren 85 einsatzbereit. Dies entspricht durchschnittlich einer materiellen Einsatzbereitschaft von ca. 71 %. Der MULTI FSA ist seit 2011 im Einsatz und hat sich dort hinsichtlich Funktionalität und Bedienbarkeit bewährt. Das Fahrzeug gilt als zuverlässiges und robustes Transportfahrzeug und genießt dadurch eine hohe Akzeptanz in der Truppe. Die materielle Einsatzbereitschaft wird maßgeblich durch die fehlende Versorgungsreife des Gerätes bestimmt, die sich selbst im Bereich der zivilen Instandsetzung negativ auswirkt. Die materielle Einsatzbereitschaft des MULTI FSA wird insgesamt als noch gut bewertet.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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2.8. Truppenentseuchungspunkt (TEP) 90

Der Transport und Einsatz der Dekontaminationsausstattung TEP 90 erfolgt mit einem geschützten Lkw 15 to 8x8 mit Anbaudrehkran und Arbeitskorb. Hier betrachtet wird ausschließlich das Trägerfahrzeug, welches in den Streitkräften als Zug- und Transportfahrzeug genutzt wird. Der Gesamtbestand beträgt aktuell für die Bundeswehr 73 TEP 90. Davon sind 54 Fahrzeuge im Verfügungsbestand der Streitkräfte – 2 beim Heer, 1 bei der Luftwaffe, 2 bei der Marine und 48 Fahrzeuge bei der SKB. Hinzu kommt 1 System im Auslandseinsatz. Den Streitkräften standen im Betrachtungszeitraum durchschnittlich 51 Fahrzeuge zur Verfügung, davon waren 42 einsatzbereit. Dies entspricht durchschnittlich einer materiellen Einsatzbereitschaft von ca. 82 %. Die Einsatzbereitschafts- und Bestandsentwicklung verläuft annähernd linear. Das System ist eine „Hochwertressource“ für die Bundeswehr, deshalb ist planmäßiger Zulauf aus der Industrie bzw. aus dem Instandsetzungsprozess zur Erhöhung der materiellen Einsatzbereitschaft notwendig. Die materielle Einsatzbereitschaft des TEP 90 wird insgesamt als gut bewertet.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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3. Waffensysteme des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr Für die Erfüllung der Aufgaben ist der Zentrale Sanitätsdienstes der Bundeswehr materiell einsatzbereit.

Zusammenfassend wird festgestellt, dass mit der materiellen Ausstattung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr und der derzeitigen Einsatzbereitschaft des Materials die Sicherheit der Gesundheitsversorgung der Soldatinnen und Soldaten auch zukünftig im Einsatz nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft und Technik gewährleistet und der erforderliche Schutz für die Patienten sowie das sanitätsdienstliche Personal sichergestellt werden können.

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3.1. Rettungszentrum

Der Gesamtbestand der Bundeswehr für die Fähigkeit „Rettungszentrum“ liegt bei 6 Systemen. 2 Systeme befinden sich im Einsatz. Drei weitere Systeme sind darüber hinaus im ZSanDstBw verfügbar. Von diesen Systemen ist eines für einsatzgleiche Verpflichtungen (EUBG II/2016) gebunden. Während des hier dargestellten Betrachtungszeitraums waren von Februar bis Juni Anteile eines Rettungszentrums (Operationsgruppe) zur Unterstützung einer Kinderklinik des Deutschen Roten Kreuzes in Siegen auf Antrag abgegeben worden. Aufgrund eines Wasserschadens ist dieses nunmehr in der Instandsetzung bei der Industrie. Entsprechend reduzierten sich der Verfügungsbestand und die Einsatzbereitschaft auf 5 Rettungszentren im ZSanDstBw. Bei den Rettungszentren handelt es sich um essentielle Fähigkeiten des ZSanDstBw, unter Berücksichtigung der Einsatzverpflichtung liegt die Einsatzbereitschaft bei 100%.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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3.2. Luftlanderettungszentrum, leicht

Im Bereich der luftverlegbaren Sanitätseinrichtungen verfügt die Bundeswehr unter anderem über so bezeichnete Luftlanderettungszentren, leicht. Die Systeme bilden eine begrenzte notfallchirurgische Fähigkeit zur Akutversorgung ab. Der Gesamtbestand dieser Fähigkeit beträgt vier Systeme. Der Verfügungsbestand der Streitkräfte liegt derzeit bei zwei einsatzbereiten Systemen, die voll umfänglich für einsatzgleiche Verpflichtungen gebunden sind (EUBG II / 2016 und MilEvacOp). Die zwei nicht einsatzbereiten Systeme sind in die Instandhaltung bei der Industrie eingesteuert. Diese Systeme aus dem Bereich der luftbeweglichen Sanitätseinrichtungen werden vor dem Hintergrund mobiler schneller Einsätze (z.B. MilEvacOp) benötigt und weisen eine materielle Einsatzbereitschaft von 100% auf. Kurzfristig entstehende, zusätzliche Fähigkeitsforderungen für Luftlanderettungszentren, leicht sind bei entsprechender Schwerpunktsetzung im Einzelfall leistbar.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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3.3. Leichtes geschütztes Sanitäts-Kfz

Zur Gewährleistung einer umfassenden medizinischen Versorgung sind neben den Behandlungseinrichtungen auch geschützte Krankentransportfahrzeuge zum landgebundenen Verwundetentransport erforderlich. Diese haben in Abhängigkeit von Auftrag und Bedrohungslage im Einsatz ein entsprechendes Schutzniveau aufzuweisen. Der ballistische Schutz ist dabei wesentlich für die Überlebensfähigkeit der Kräfte im Einsatz. Grundsätzlich wird in Abhängigkeit von Transportkapazität, Mobilität und Schutzniveau zwischen leichten, mittleren und schweren geschützten Sanitätsfahrzeugen unterschieden. Der Gesamtbestand des EAGLE IV in der Version „Beweglicher Arzttrupp“ (BAT) als leichtes geschütztes Sanitätsfahrzeug der Bundeswehr liegt bei 42, der Verfügungsbestand bei 33 Fahrzeugen. Von diesen 33 Systemen sind 28 Fahrzeuge materiell einsatzbereit. Davon sind 13 im Einsatz und 10 weitere im Vorhalt für Einsätze (3 IRAK) oder einsatzgleiche Verpflichtungen (5 IVJTF) sowie bei Übungen gebunden.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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9 Systeme befinden sich derzeit im Rücklauf aus Afghanistan bzw. in der Instandsetzung bei der Industrie. Die materielle Einsatzbereitschaft von 85% wird als gut bewertet. Damit sind die Forderungen für Ausbildung, Übungen, einsatzgleiche Verpflichtungen und geplante Verlegungen in den Einsatz erfüllbar.

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3.4. Einsatzlazarett

Die Bundeswehr verfügt über einen Gesamt- sowie Verfügungsbestand von drei Einsatzlazaretten (EinsLaz). Aktuell sind zwei EinsLaz mit großen Teilen der Sanitätsausstattung im KFOR-Einsatz bzw. bei RS in Afghanistan einsatzbereit gebunden. Das verbleibende EinsLaz ist mit einer Vorwarnzeit von 180 Tagen einsatzbereit.

Mit der avisierten Reduzierung der Fähigkeiten in Afghanistan von einem EinsLaz (Role 3) auf ein Rettungszentrum (Role 2E) wird Material frei werden.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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3.5. Rettungsstation

Der Gesamtbestand und Verfügungsbestand an Rettungsstationen geschützt und ungeschützt liegt insgesamt bei 73 Systemen. (60 im Sanitätsdienst der Bundeswehr, vier im Einsatz, drei beim Heer sowie sechs im Bereich der SKB). Davon sind derzeit 61 in den Streitkräften materiell einsatzbereit. Für einsatzgleiche Verpflichtungen sind momentan sieben Systeme aus dem Verfügungsbestand ZSanDstBw gebunden. Im Rahmen der Unterstützung der Flüchtlingshilfe durch die Bundeswehr in Deutschland wurden darüber hinaus zehn Systeme angezeigt. In der Zielstruktur (ZS) 2020 des ZSanDstBw sind 45 Rettungsstationen (33 geschützte + 12 ungeschützte), vorgesehen. Für die notfallmedizinische Versorgung der Ebene 1 stehen aktuell einsatzbereite Rettungsstationen in einem bedarfsgerechten Umfang zur Verfügung. Mit Blick auf die ZS 2020 und dem dort vorgesehenen materiellen Umfang von 45 Rettungsstationen ist der derzeit gehaltene Status quo an einsatzbereiten Systemen als gut zu bewerten.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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3.6. Luftlanderettungszentrum

Im Bereich der luftverlegbaren Sanitätseinrichtungen verfügt die Bundeswehr über einen Gesamtbestand von 3 Luftlanderettungszentren (LLRZ). Diese sind für die Streitkräfte auch verfügbar und einsatzbereit. Zwei Systeme sind aktuell in einsatzgleichen Verpflichtungen gebunden (IVJTF 15 und MilEvacOp), ein weiteres System ist dauerhaft an das Sanitätslehrregiment zur Ausbildung und Inübunghaltung des Fachpersonals abgestellt.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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3.7. Schwere geschützte Sanitäts-Kfz

Mit den schweren geschützten Verwundetentransportfahrzeugen ist die sanitätsdienstliche Unterstützung mechanisierter Kräfte bei militärischen Operationen mit hoher Intensität gewährleistet. Unter diesem Begriff werden sowohl der TPz Fuchs San und GTK Boxer San verstanden. In dieser Kategorie weist die Bundeswehr mit den Typen TPz Fuchs San und GTK Boxer San einen Gesamtbestand von aktuell 100 Fahrzeugen auf. Aufgrund von Abgaben an die Industrie zur Instandsetzung liegt der Verfügungsbestand derzeit bei 74 Stück (27 TPz +47 GTK). Diese Zahl berücksichtigt auch die Fahrzeuge GTK Boxer San, die nach Industrieeingang in der Depotorganisation abschließend einzurüsten sind. Einsatzbereit sind davon derzeit 59 Stück, 21 TPz Fuchs und 38 GTK Boxer. Den Einsatzbereitschaftsstand wird insgesamt mit gut bewertet.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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4. Waffensysteme des Heeres Das Heer verantwortet im Rahmen der Meldung zur Materiellen Einsatzbereitschaft insgesamt 13 Waffensysteme, davon 8 Land- und 5 fliegende Systeme. Das Geschützte Transport Kraftfahrzeug (GTK) BOXER und der Transportpanzer FUCHS werden dabei auch durch weitere militärische Organisationsbereiche genutzt. Die Waffensysteme Kampfpanzer LEOPARD 2, Schützenpanzer MARDER, Transportpanzer FUCHS, Spähwagen FENNEK, Panzerhaubitze 2000 und Raketenwerfer MARS sind einsatzreife Waffensysteme, werden logistisch beherrscht und liegen regelmäßig bei einer Verfügbarkeit von über 70%. Die noch nicht einsatzreifen Waffensysteme bedürfen der detaillierten Betrachtung, da hier die Einsatzbereitschaft unter 70% liegt. Dies betrifft die fliegenden Systeme NH90 und Kampfhubschrauber TIGER sowie das Landsystem GTK BOXER.

Insgesamt wird sich die materielle Einsatzbereitschaft der fliegenden Systeme des Heeres durch die Umsetzung der Maßnahmen der Task Force Drehflügler mittel- bis langfristig verbessern. Für die Landsysteme des Heeres kann bei einem insgesamt erfreulichen Verfügungsbestand eine gute Einsatzbereitschaft, die regelmäßig über 70% liegt, festgestellt werden.

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4.1. Gepanzertes Transport Kfz BOXER

Der Gesamtbestand des Gepanzerten Transportkraftfahrzeuges (GTK) BOXER beläuft sich auf 200 Waffensysteme. Im September letzten Jahres lag die materielle Einsatzbereitschaft des Gepanzerten Transportkraftfahrzeuges (GTK) BOXER mit 47% deutlich unter der angestrebten 70%-Marke. Da das GTK BOXER ein strukturbestimmendes Hauptwaffensystem des Heeres ist, wurde die materielle Einsatzbereitschaft bei der Sitzung des Verteidigungsausschusses im vergangenen Jahr als unzureichend bewertet. Mit Ende des I. Quartals 2015 wurde die materielle Einsatzbereitschaft des GTK BOXER deutlich gesteigert. Der Verfügungsbestand nahm um 22 Systeme zu. Ein Großteil der Differenz zum Gesamtbestand kann dabei u.a. durch Depotinstandsetzung sowie die Umrüstung im Rahmen von Retrofit-Maßnahmen erklärt werden. Den Streitkräften standen im betrachteten Zeitraum durchschnittlich 120 Systeme zur Verfügung, davon durchschnittlich einsatzbereit 77 Systeme; dies entspricht im Mittel einer ca. 64 %igen materiellen Einsatzbereitschaft. Für dieses noch nicht einsatzreife Waffensystem der Streitkräfte wurden im Zusammenwirken von Heer, Bundesamt für Ausrüstung, Nutzung und Informationstechnik der Bundeswehr (BAAINBw) und der Industrie die dazugehörigen Ursachen unter-



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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sucht und mit allen Akteuren ein Aktionsplan zur Steigerung der materiellen Einsatzbereitschaft abgestimmt. Der vereinbarte Aktionsplan sieht u.a.  eine Beschleunigung der Anpassung des Konstruktionsstandes,  eine Priorisierung der Instandsetzung der fernbedienbaren leichten Waffenstation (FLW) und deren Migration in die HIL GmbH,  die Überarbeitung des Wartungs- und Inspektionskonzeptes sowie  eine zeitlich besser abgestimmte Instandsetzungssteuerung durch Zusammenfassung von Schadabstellung, Umrüstung und Inspektionen vor und führt zu einer deutlichen Verbesserung der Einsatzbereitschaft und Verfügbarkeit des GTK BOXER. Der positive Trendverlauf der Systemverfügbarkeit zu Beginn des Jahres 2015 hat sich nachhaltig gefestigt und ermöglicht dem Heer nun eine verlässliche Ausbildungs- und Übungsplanung mit diesem strukturbestimmenden Hauptwaffensystem. Die gemeinsamen Anstrengungen zwischen dem BAAINBw, den Systemhäusern Kraus-Maffei-Wegmann und Rheinmetall, der HIL GmbH und dem Heer als Nutzer schlagen sich in einer sichtbar steigenden materiellen Einsatzbereitschaft beim GTK BOXER nieder. Die im Heer verfügbaren Systeme GTK BOXER reichen für die Ausbildungs- und Übungsvorhaben sowie die Einsatzverpflichtungen aus.

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4.2. Panzerhaubitze 2000

Bei der PzH 2000 handelt es sich um ein einsatzreifes Waffensystem, bei dem im II. und III. Quartal 2015 sprunghafte Verläufe der einsatzbereiten Systeme zu verzeichnen waren. Der Gesamtbestand der PzH 2000 beläuft sich derzeit auf 124 Systeme. Der Abfall der Gesamtbestandskurve im September ist durch die Aussonderung von 22 PzH 2000 zu erklären (Verkauf an LITAUEN). Die Differenz zum Verfügungsbestand erklärt sich vor allem durch die in der Depotinstandsetzungslogistik befindlichen Systeme. Dem Heer standen im betrachteten Zeitraum durchschnittlich 66 Systeme zur Verfügung, davon einsatzbereite 43 Systeme; dies entspricht im Mittel einer ca. 65 %igen materiellen Einsatzbereitschaft. Die Ursachen für die im Vergleich zur sonstigen Materiallage des Heeres niedrige Einsatzbereitschaft liegen vor allem in der durch technische Probleme bedingten Verzögerung der Umrüstung auf den Konstruktions-Stand A2 und in der intensiveren Nutzung des geringen Verfügungsbestandes mit daraus resultierenden höheren Inspektions- und Wartungsmaßnahmen. Bereits ergriffene Maßnahmen zur Erhöhung der Einsatzbereitschaft sind:



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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 eine Optimierung der fälligen Fristen- und Wartungsarbeiten durch enge Absprachen zwischen den Nutzungstruppenteilen und der HIL GmbH,  eine Überprüfung der Instandsetzungsabläufe und –kapazitäten bei der HIL GmbH durch eine im KdoH initiierte Lagefeststellung,  eine kontinuierliche Überwachung der geplanten und durchzuführenden Umrüsttätigkeiten mit regelmäßigen Rücksprachen bei der Projektleitung BAAINBw,  die Durchführung eines Versorgungsgesprächs PzH 2000 mit Vertretern der HIL GmbH, BAAINBw und AHEntwg unter Leitung KdoH. Die einsatzbereite Anzahl an PzH 2000 ist für Ausbildung, Übung und Einsatz ausreichend und es bestehen in der Auftragserfüllung keine Einschränkungen für das Heer.

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4.3. Transporthubschrauber NH90

Der NH90 ist ein bedingt einsatzreifer, weiterhin im Bestandsaufwuchs befindlicher leichter Mehrzweckhubschrauber. Er wird derzeit in der Version Tactical Transport Helicopter (TTH) eingesetzt. Der Gesamtbestand NH90 beläuft sich derzeit auf 40 Systeme. Dem Heer standen im betrachteten Zeitraum durchschnittlich 23 NH90 zur Verfügung, davon einsatzbereit 5 NH90; dies entspricht im Mittel einer ca. 22% igen Einsatzbereitschaft. Die geringe Einsatzbereitschaft wird nach wie vor durch die hohe Anzahl von Vorserienhubschraubern, fehlende Ersatzteile sowie insbesondere fehlende Kapazitäten zur Durchführung der aufwändigen Wartungs- und Inspektionsmaßnahmen beschränkt. Kurzfristige Verbesserungen waren trotz der intensiven Bemühungen zwischen dem Bundesamt für Ausrüstung, Nutzung und Informationstechnik, dem Hersteller NATO Helicopter Industries (NHI) und dem Heer als Nutzer nicht zu realisieren. Mittel- und langfristig sind insgesamt für den NH90 18 Maßnahmen (7 FF Heer) mit 33 Handlungsempfehlungen durch die Task Force Drehflügler erarbeitet und zur Umsetzung anstehend.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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Beispiele für diese Maßnahmen sind u.a. die Beschleunigung der Versorgung mit Ersatz- und Austauschteilen sowie die Erhöhung der Kapazitäten für Wartungsmaßnahmen. Im Rahmen seiner Betriebs- und Versorgungsverantwortung hat der Inspekteur des Heeres  zum einen den Flugbetrieb HEER neu geregelt und dabei Verantwortungs- und Unterstützungsbeziehungen mit einem General Flugbetrieb HEER an der Spitze gestrafft,  weiterhin an der bewährten Funktion des Beauftragten für die „Einführung neuer Hubschrauber“ im Kommando Heer festgehalten und  für die begleitende Umsetzung der 8 Handlungsempfehlungen der TF Drehflügler in Federführung des Heeres eine Projektgruppe „Luftfahrzeugtechnik Heer“ eingerichtet. Das Herstellen der Einsatzreife des NH90 hat für das Heer hohe Priorität, um so eine verlässliche und strukturierte Ausbildungs-, Übungs- und Einsatzplanung des NH90 durchführen zu können.

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4.4. Kampfpanzer LEOPARD 2

Der KPz LEOPARD 2 ist ein einsatzreifes Waffensystem. Er bildet das Hauptwaffensystem der Panzertruppe. Der Gesamtbestand beläuft sich auf 244 Systeme. Die Differenz zum Verfügungsbestand erklärt sich vor allem durch in der Heeresinstandsetzungslogistik befindliche Systeme. Dem Heer standen im betrachteten Zeitraum durchschnittlich 170 LEOPARD 2 zur Verfügung, davon einsatzbereit 126 LEOPARD 2; dies entspricht im Mittel einer ca. 74% igen materiellen Einsatzbereitschaft. Die konstanten Verläufe des Verfügungsbestands und der Einsatzbereitschaft – trotz zahlreicher Umrüstungen – bestätigen dies. Der KPz LEOPARD 2 wird vollumfänglich logistisch beherrscht. Ausbildung, Übung und Einsatz mit KPz LEOPARD 2 sind sichergestellt.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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4.5. Schützenpanzer PUMA

Der SPz PUMA ist ein nicht einsatzreifes Waffensystem. Zur Einführung des SPz PUMA hat das Heer eine spezielle Einführungsorganisation aufgestellt. Die Nutzung erster Systeme erfolgt nach einer konditionierten Übernahme im April 2015 am Ausbildungszentrum MUNSTER. Der Gesamtbestand beläuft sich derzeit auf 38 Systeme. Die Differenz zum Verfügungsbestand erklärt sich vor allem durch Systeme, die sich bei Wehrtechnischen Dienststellen befinden. Das Heer stellt dort die Ausbildungsbefähigung so her, dass das erste Panzergrenadierbataillon 2016 zunächst ausgebildet und danach ausgerüstet werden kann. Mit Blick auf die Herstellung der Einsatzreife ist das zügige Herstellen der Führungsfähigkeit sowie die Realisierung der Verbesserung der Sichtmittel und die Realisierung der Wirkmittel (u.a. MELLS) erforderlich. Vor diesem Hintergrund erwartet das Heer das Herstellen der vollen Einsatzreife nicht vor 2021. Bis zur vollen Einsatzreife des SPz PUMA muss und wird sich das Heer auf das verfügbare System SPz MARDER abzustützen, um u.a. die eingegangenen Bündnisverpflichtungen erfüllen zu können.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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4.6. Schützenpanzer MARDER

Der SPz MARDER ist ein einsatzreifes Waffensystem und derzeit das Hauptwaffensystem der Panzergrenadiertruppe. Der Gesamtbestand beläuft sich auf 391 Systeme. Die Differenz zum Verfügungsbestand erklärt sich vor allem durch Systeme in der Heeresinstandsetzungslogistik bspw. an die SKB zur Fahrschulausbildung abgegebene Systeme. Dem Heer standen im betrachteten Zeitraum durchschnittlich 308 MARDER zur Verfügung, davon einsatzbereit waren 238 MARDER; dies entspricht im Mittel einer ca. 77%igen materiellen Einsatzbereitschaft. Seit Einführung vor über 40 Jahren wurde er durch umfangreiche Kampfwertsteigerungen und Einzelmaßnahmen immer wieder an das Einsatzspektrum angepasst. Der SPz MARDER steht für nahezu lineare Verläufe der Bestandszahlen und der materiellen Einsatzbereitschaft. Er ist ein verlässliches und einsatzreifes Hauptwaffensystem des Heeres. Das Heer beabsichtigt, das System SPz MARDER mindestens bis zum Herstellen der Einsatzreife des SPz PUMA einsatzbereit in Nutzung zu halten. Der SPz MARDER wird vollumfänglich logistisch beherrscht. Ausbildung, Übung und Einsatz sind mit dem SPz MARDER jederzeit sichergestellt.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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4.7. Transportpanzer FUCHS

Der TPz FUCHS ist ein einsatzreifes Waffensystem. Der Gesamtbestand beläuft sich auf 949 Systeme. Die Differenz zum Verfügungsbestand erklärt sich dabei vor allem durch in der Depot- bzw. Heeresinstandsetzungslogistik (u.a. Rücklauf ISAF) befindliche Systeme. Den Streitkräften standen im betrachteten Zeitraum durchschnittlich 632 Füchse zur Verfügung, davon einsatzbereit 497 Füchse; dies entspricht im Mittel einer ca. 80 %igen materiellen Einsatzbereitschaft. Damit ist der TPz FUCHS mit seinen konstanten Bestands- und Einsatzbereitschaftsverläufen trotz zahlreicher Umrüstungsmaßnahmen sowie Abstellungen in die Einsatzgebiete ein solides und belastbares System, welches logistisch vollumfänglich beherrscht wird. Es besteht ein eingeschwungener Zustand ohne erforderliche zusätzliche Maßnahmen, da Ersatzteile, technische Dokumentationen, Sonderwerkzeugsätze, Fristenplanungen und Instandsetzungspersonal abgestimmt und in ausreichender Anzahl vorhanden sind. Der TPz FUCHS kann ohne Einschränkungen genutzt wird. Ausbildung, Übung und Einsatz sind mit TPz FUCHS jederzeit sichergestellt.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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4.8. FENNEK

Der FENNEK ist ein einsatzreifes Waffensystem. Der Gesamtbestand beläuft sich derzeit auf 220 Systeme. Die Differenz zum Verfügungsbestand erklärt sich vor allem durch in der Heeresinstandsetzungslogistik befindliche Systeme, sowie Waffensysteme, die bspw. zur Fahrschulausbildung an die SKB abgegeben wurden. Dem Heer standen im betrachteten Zeitraum durchschnittlich 150 FENNEK zur Verfügung, davon einsatzbereit 126 FENNEK; dies entspricht im Mittel einer ca. 85%igen materiellen Einsatzbereitschaft. Der FENNEK mit seinen konstanten Bestands- und Einsatzbereitschaftsverläufen trotz zahlreicher Umrüstungsmaßnahmen sowie Abstellungen in die Einsatzgebiete ein solides und belastbares System, welches logistisch vollumfänglich beherrscht wird. Es besteht ein eingeschwungener Zustand ohne erforderliche zusätzliche Maßnahmen, da Ersatzteile, technische Dokumentationen, Sonderwerkzeugsätze, Fristenplanungen und Instandsetzungspersonal abgestimmt und in ausreichender Anzahl vorhanden sind. Ausbildung, Übung und Einsatz sind mit FENNEK jederzeit sichergestellt.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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4.9. Raketenwerfer MARS I und II

Der Raketenwerfer MARS II ist ein einsatzreifes Waffensystem. Der Gesamtbestand beläuft sich auf 41 Systeme. Die Differenz zum Verfügungsbestand erklärt sich vor allem durch in Vorbereitung auf die Modernisierung befindliche Systeme vom Typ MARS I. Dem Heer standen im betrachteten Zeitraum durchschnittlich 15 MARS II zur Verfügung, davon einsatzbereit 12 MARS II; dies entspricht im Mittel einer ca. 80 %igen materiellen Einsatzbereitschaft. Die Einsatzbereitschaft des Raketenwerfers MARS II verläuft nahezu linear. Aufgrund der „kleinen“ Bestandszahl kommt es zeitweise zu starken prozentualen und grafischen Schwankungsverläufen. Mit dem geplanten Aufwuchs durch Umrüstung von MARS I auf MARS II wird eine aufgaben- und strukturgerechtere Ausstattung bei den MARS II Systemen erreicht. Das Heer kann damit langfristig besser seine Ausbildungs- und Übungsvorhaben sicherstellen.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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4.10. Unterstützungshubschrauber TIGER

Der Unterstützungshubschrauber (UH) TIGER ist ein bedingt einsatzreifes Waffensystem. Der Gesamtbestand beläuft sich derzeit auf 43 Systeme. Dem Heer standen im betrachteten Zeitraum durchschnittlich 23 TIGER zur Verfügung, davon einsatzbereit 6 TIGER; dies entspricht im Mittel einer ca. 26% igen materiellen Einsatzbereitschaft. Ursachen der geringen materiellen Einsatzbereitschaft liegen in der Uneinheitlichkeit der Flotte mit sechs zum Teil erheblich unterschiedlichen Bauzuständen aufgrund unterschiedlicher Entwicklungsstände, dem Fehl an Ersatz- und Austauschteilen (ET/AT) und dem an Personal begründet. Für einen möglichen Einsatz stehen dem Heer im Bauzustand ASGARD-F maximal 13 TIGER sowie in der vertragsgemäßen Konfiguration Step 2GCOM maximal 17 TIGER zur Verfügung. Die Vereinheitlichung der UH TIGER Flotte sowie die eingeleiteten mittel- und langfristig wirkenden Maßnahmen der TF Drehflügler werden einen positiven Effekt auf die materielle Einsatzbereitschaft und die Verfügbarkeit des WaSys haben. Kurzfristige Verbesserungen waren trotz der intensiven Bemühungen zwischen dem Bundesamt für Ausrüstung, Nutzung und Informationstechnik (BAAINBw), dem Her-



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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steller Airbus Helicopters (ehem. Eurocopter) und dem Heer als Nutzer nicht zu realisieren. Die 11 Maßnahmen der TF Drehflügler werden (5 FF Heer) für den UH TIGER mittelund langfristig umgesetzt. Beispiele für die Maßnahmen der TF Drehflügler sind unter anderem:  die Beschleunigung der Versorgung mit Ersatz- und Austauschteilen und  die Umstellung des Inspektionssystems. Um eine verlässliche und strukturierte Ausbildungs-, Übungs- und Einsatzplanung des UH TIGER durchführen zu können, erfährt das Herstellen der Einsatzreife und die Vereinheitlichung der Flotte des UH TIGER im Heer höchste Priorität.

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4.11. Schulungshubschrauber EC135

Der EC 135 ist ein handelsüblicher, leichter Mehrzweckhubschrauber, der seit 2001 nur am Internationalen Hubschrauberausbildungszentrum (IntHubschrAusbZ) als Schulungshubschrauber (SHS) in der Hubschrauberführergrundausbildung (HGA) eingesetzt wird. Die logistische Bereitstellung für den Flugdienst erfolgt über einen Betreibervertrag mit der Firma Airbus Helicopters Deutschland (AHD). Der Gesamtbestand beläuft sich derzeit auf 14 Systeme. Dem Heer standen im betrachteten Zeitraum durchschnittlich 13 EC135 zur Verfügung, davon einsatzbereit 13 EC135; dies entspricht im Mittel einer 100% igen materiellen Einsatzbereitschaft. Der EC 135 ist ein zivil zugelassenes, bewährtes Luftfahrzeug, welches seit 1996 über 1.200 Mal weltweit ausgeliefert wurde. Durch den umfassenden Betreibervertrag mit AHD wird ein sehr guter Klarstand der Flotte erzielt. Das Heer kann mit dem EC135 in der Rolle als Schulungshubschrauber seine Ausbildungsverpflichtung mit Reserven erfüllen.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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4.12. Unterstützungshubschrauber Bell UH 1D

Die Bell UH-1D ist ein einsatzreifes Waffensystem, welches sich in der Ausphasung im Restflugbetrieb befindet. Das geplante Nutzungsende 31. Dezember 2016 ist bereits seit mehreren Jahren festgesetzt. Der Gesamtbestand beläuft sich derzeit auf 49 Systeme. Die Differenz zum Verfügungsbestand erklärt sich vor allem durch die Ausphasung von Systemen. Dem Heer standen im betrachteten Zeitraum durchschnittlich 36 Bell UH 1D zur Verfügung, davon einsatzbereit 24 Bell UH 1D; dies entspricht im Mittel einer ca. 67% igen materiellen Einsatzbereitschaft. Das WaSys Bell UH-1D stellt aktuell vorrangig den Auftrag SAR Land sicher. Sämtliche technisch-logistischen Maßnahmen (Flugstunden- und Ausphasungsplanung Flotte, Industrieunterstützung im Rahmen der Flugstundenproduktion, Festlegung von Instandsetzungsplanzahlen (IPZ), Versorgbarkeit mit Ersatzteilen/ Austauschteilen, Obsoleszenz-Management etc.) sowie entsprechende haushälterische Maßnahmen bzw. Planungen zur Sicherstellung des Restflugbetriebs mit Bell UH-1D sind auf das Nutzungsende ausgelegt. Aufgrund der fehlenden Strukturrelevanz ist ein geplantes und organisiertes Abfliegen der Restflugstunden Bell UH1-D im Rahmen des SAR-Auftrages vorgesehen.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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4.13. Beobachtungshubschrauber BO 105

Die BO105 ist ein einsatzreifes Waffensystem, welches sich in der Ausphasung im Restflugbtrieb befindet. Das geplante Nutzungsende 31. Dezember 2016 ist bereits seit mehreren Jahren festgesetzt. Der Gesamtbestand beläuft sich derzeit auf 78 Systeme. Die Differenz zum Verfügungsbestand erklärt sich vor allem durch für die Ausphasung vorgesehene Systeme. Dem Heer standen im betrachteten Zeitraum durchschnittlich 42 BO 105 zur Verfügung, davon einsatzbereit 27 BO 105; dies entspricht im Mittel einer ca. 64% igen materiellen Einsatzbereitschaft. Die BO105 wird bis zum Nutzungsende erfolgreich in der Hubschrauberführergrundausbildung (HGA) und in der fliegerischen Professionalisierung des Hubschrauberführernachwuchses eingesetzt. Sämtliche technisch-logistischen Maßnahmen (Flugstunden- und Ausphasungsplanung Flotte, Industrieunterstützung im Rahmen der Flugstundenproduktion, Festlegung von Instandsetzungsplanzahlen (IPZ), Versorgbarkeit mit Ersatzteilen/Austauschteilen, Obsoleszenz-management, Verfügbarkeit von entsprechend ausgebildetem LfzT Pers) sowie entsprechende haushälterische



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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Maßnahmen bzw. Planungen zur Sicherstellung des Restflugbetriebs mit BO105 sind auf das Nutzungsende ausgelegt. Aufgrund der fehlenden Strukturrelevanz ist ein geplantes und organisiertes Abfliegen der Restflugstunden BO 105 im Rahmen des verbleibenden Ausbildungsauftrages vorgesehen.

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5. Waffensysteme der Luftwaffe Im Rahmen der letztjährigen Sitzung des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages zum Thema der materiellen Einsatzbereitschaft wurden erste Lösungsansätze zur Verbesserung bei den fliegenden Waffensystemen der Luftwaffe skizziert. Diese wurden im Rahmen der Arbeiten in den Task Forces Starr- und Drehflügler konsequent untersucht und in die Wege geleitet. Die Gesamtbestände Bundeswehr im Hinblick auf die fliegenden Waffensysteme in Verantwortung der Luftwaffe sind bei TORNADO, PATRIOT und der weißen Flotte der Flugbereitschaft BMVg konstant geblieben. Sie waren, vor allem bei Transall, hier durch altersbedingte Aussonderung, und CH-53, hier durch Annäherung an die Zielgröße, leicht fallend, aber auch leicht steigend durch die Auslieferung weiterer EUROFIGHTER an die Bundeswehr. Dem folgend entwickelte sich die Anzahl der Waffensysteme, die der Luftwaffe zur Verfügung standen. Besonders erwähnenswert ist dabei die gegenläufig positive Entwicklung bei der CH-53 in den letzten Monaten, die mit der Auslieferung der umgerüsteten GA-Version durch die Industrie zu erklären ist. Die Zahl der einsatzbereiten Waffensysteme, die entscheidend dafür ist, was die Truppe täglich nutzen kann, entwickelte sich grundsätzlich auch dem entsprechend. Eine Ausnahme bildete hier das Waffensystem PATRIOT, bei dem der Verschleiß durch den Dauereinsatz in der Türkei negativ zu Buche schlug.

Es gibt positive Trends. Die laufenden Einsatzverpflichtungen und Dauereinsatzaufgaben der Luftwaffe, wie die Gewährleistung der Sicherheit im deutschen Luftraum, können derzeit alle erfüllt werden. Aber das Niveau kann steigen. Insbesondere im Ausbildungs- und Übungsbetrieb, der ja die Voraussetzungen für die Leistbarkeit künftiger Einsätze schafft - vor allem dann, wenn sie kurzfristig erforderlich werden sollten – wird an Verbesserungen gearbeitet. Für den Bereich der fliegenden Systeme gilt es unverändert, nachhaltige Verbesserungen zu erreichen. Dem dienen die vor einem Jahr eingesetzten Task Forces Starrund Drehflügler.

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5.1. EUROFIGHTER

Beim EUROFIGHTER kam es durch den Zulauf neuer Luftfahrzeuge von der Industrie zu einer leichten Erhöhung des Gesamtbestandes Bundeswehr von 110 (Jan 15) auf 114 (Okt 15). Weitere 6 Flugzeuge befinden sich derzeit in der Auslieferung. Durchschnittlich 40% dieser Flugzeuge befand sich im Betrachtungszeitraum bei der Industrie zur Durchführung von planbaren Instandsetzungen, Hochrüstmaßnahmen oder Störbehebungen. Das ist im Vergleich zu anderen Waffensystemen ein hoher Anteil. Beim EUROFIGHTER werden zum einen aber deutlich mehr Arbeiten vertraglich an die Industrie vergeben. Zum anderen haben überlange Inspektions- und Instandsetzungszeiten aufgrund unzureichender Kapazitäten sowie fehlender Ersatzteile dazu geführt, dass der Luftwaffe durchschnittlich nur 68 Flugzeuge zur Verfügung standen. Davon wiederum waren nur etwa 55% einsatzbereit. Fehlende Ersatzteile für Störbehebung und Instandhaltung in der Truppe waren hierfür unverändert ursächlich.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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5.2. TORNADO

Beim TORNADO lag der Gesamtbestand Bundeswehr konstant bei 93 Luftfahrzeugen. Abzüglich der Flugzeuge für die technische Ausbildung, Erprobungszwecke bei BAAINBw sowie für Störbehebung, Instandsetzung und Kampfwertanpassungen bei der Industrie, standen der Luftwaffe im Betrachtungszeitraum im Mittel 66 Luftfahrzeuge zur Verfügung. Davon waren durchschnittlich 29 einsatzbereit. Dies entspricht einer Rate von nur etwa 44%. Im Gegensatz zum EUROFIGHTER wird der überwiegende Anteil an planbaren Instandsetzungsmaßnahmen und Störbehebungen jedoch nicht bei der Industrie, sondern in den Verbänden und damit innerhalb des Verfügungsbestandes der Luftwaffe durchgeführt. Auch beim TORNADO wurde die materielle Einsatzbereitschaft maßgeblich durch die mangelnde Verfügbarkeit verschiedener Ersatzteile beeinflusst, aber auch durch die Umstellung der logistischen Verfahren auf SASPF und nicht zuletzt durch die noch bis 2019 laufende Avionik-Umrüstung ASST A3. Die bisher auf ASST A3 umgerüsteten Trägerflugzeuge (aktuell 39) sind alle befähigt in der Aufklärungsrolle mittels Anbau des RecceLite fliegen zu können. Die Luftwaffe verfügt insgesamt über 8 RecceLite Systeme.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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5.3. CH-53

Die CH-53 Hubschrauberflotte befindet sich in der Reduzierung auf die Zielgröße von 64 Luftfahrzeugen. Demzufolge sank der Gesamtbestand Bundeswehr im Betrachtungszeitraum von 79 auf 75. Auf Grund der Umrüstung auf die Version GA, planbare Instandsetzung und Störbehebung befanden sich durchschnittlich 25 Luftfahrzeuge bei der Industrie, weitere 5 Maschinen waren für die technische Ausbildung abgestellt und 2 Maschinen befanden sich bei der WTD 61 (Manching) zur Erprobung. Damit konnte die Luftwaffe im Durchschnitt nur über 45 Luftfahrzeuge verfügen, von denen im Mittel 18 Luftfahrzeuge (= 40%) einsatzbereit waren. Wesentlichen Einfluss auf die materielle Einsatzbereitschaft im Betrachtungszeitraum hatten die mit dem Waffensystemalter einhergehenden Versorgungseinschränkungen wegen Obsoleszenzen. Die Schwankungen der materiellen Einsatzbereitschaft im 1. Halbjahr wurden maßgeblich durch eine gezielte Steuerung und verstärkte Nutzung für Hochwertübungen im Ausland sowie eine noch andauernde, angespannte Personallage beim technischen Personal hervorgerufen.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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Erfreulich ist jedoch die bereits erwähnte ansteigende Tendenz beim Verfügungsbestand ab Oktober 2015, die durch Rücklieferungen der GA Versionen eintrat, was sich wiederum auch positiv auf die materielle Einsatzbereitschaft auswirkte.

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5.4. TRANSALL C-160

Das Transportflugzeug TRANSALL befindet sich am Ende seiner Nutzungsdauer. Demzufolge reduzierte sich der Gesamtbestand Bundeswehr von 55 auf 50 Luftfahrzeuge. Der Luftwaffe standen im Betrachtungszeitraum durchschnittlich 37 Luftfahrzeuge zur Nutzung zur Verfügung. Die Differenz zwischen Gesamtbestand Bundeswehr- und Verfügungsbestand ergibt sich aus Luftfahrzeugen, welche sich zu planbaren Instandsetzungsmaßnahmen bei der Industrie befanden, dauerhaft für die technische Ausbildung abgegeben oder zur Erprobung an das BAAINBw abgestellt waren. Von den Luftfahrzeugen im Verfügungsbestand waren im Mittel 21 Luftfahrzeuge (d.h. 57%) einsatzbereit. Durch die Auslieferungsverzögerungen beim A400M verbleibt die TRANSALL länger als geplant in der Nutzung. Dabei unterliegt das Waffensystem unverändert einer hohen Einsatzbelastung. Die zunehmend angespannte Verfügbarkeit von Ersatzteilen war der primäre Faktor für Einschränkungen der Einsatzbereitschaft.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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Die materielle Einsatzbereitschaft wird als ausreichend für die derzeitigen Anforderungen hinsichtlich Einsätzen, Einsatzgleichen Verpflichtungen, Dauereinsatzaufgaben sowie Ausbildung und Inübunghaltung der Luftfahrzeugbesatzungen bewertet.

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5.5. HERON 1

Der HERON 1 wird nicht in logistischer Verantwortung der Luftwaffe, sondern auf Grundlage eines Dienstleistungsvertrages betrieben. Auftragnehmer ist die Firma Airbus Defence and Space, welche monatlich 480 LfzStd für den Einsatz Resolute Support bereitstellt. Dieses Betreibermodell hat sich bewährt.

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5.6. PATRIOT

Der Gesamtbestand der Bundeswehr betrug konstant 14 FlaRak-Systeme PATRIOT. Abzüglich einer Test- und Referenzanlage, Systemen zur Ausbildung und Instandsetzung standen der Luftwaffe im Betrachtungszeitraum durchschnittlich 12 Systeme für die Nutzung zur Verfügung. Von diesen waren im Mittel 8 Systeme (d.h. 67%) einsatzbereit.

Die Verpflichtungen für NRF 2015 konnten aus logistischer Sicht mit Einschränkungen erfüllt werden. Der Einsatz bei AF TUR konnte sichergestellt werden.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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5.7. MANTIS

Der Gesamtbestand der Bundeswehr betrug im Betrachtungszeitraum konstant zwei Systeme MANTIS, über welche die Luftwaffe auch verfügen konnte. Ein System davon war permanent einsatzbereit. Die materielle Einsatzbereitschaft wurde durch Gewährleistungsfälle einzelner Systemanteile, langwierige Ersatzteilbeschaffungen sowie eine unerwartet hohe Störanfälligkeit beeinflusst. Die vollumfängliche Versorgungsreife ist weiterhin nicht erreicht. Aufgrund der Modularität der Systemkomponenten konnte ständig ein System MANTIS für einen möglichen Einsatz bereitgestellt werden. Einschränkungen der lehrgangsgebundenen und einsatzvorbereitenden Ausbildung sind der geringen Zahl vorhandener Waffensysteme geschuldet. Die im Rahmen der Umsetzung der ersten Zwischenentscheidung getroffenen Maßnahmen werden sich in der Summe ab 2016 positiv bemerkbar machen.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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5.8. Airbus A310

Das Multifunktions-Transportflugzeug A310 wird in verschiedenen Rüstvarianten zum Personen- und Frachttransport, als Tanker sowie für MedEvac eingesetzt. Im Betrachtungszeitraum wurde die Fähigkeit zum Transport von Ebola-Patienten aufgebaut. Der Gesamtbestand der Bundeswehr umfasste durchgehend 5 Luftfahrzeuge, wovon im Mittel 4 der Luftwaffe zur Nutzung zur Verfügung standen. Die 4 Multi Role Transport Tanker (MRTT) werden derzeit in den Rüstversionen MEDEVAC, Passagier und 2 Tanker betrieben. Das Luftfahrzeugmuster zeichnet sich durch eine hohe durchschnittliche materielle Einsatzbereitschaft aus. Die Schwankungsbreite in der Darstellung ergibt sich aus dem geringen Flottenumfang. Die Verpflichtungen im Rahmen von Einsätzen, Einsatzgleichen Verpflichtungen, Dauereinsatzaufgaben sowie Ausbildung und Inübunghaltung der Luftfahrzeugbesatzungen konnten sichergestellt werden.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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5.9. Airbus A340

Das Langstreckenverkehrsflugzeug A340 wird für den Personentransport eingesetzt. Die Befähigung MedEvac ist derzeit im Aufbau. In das Luftfahrzeugmuster wurde eine Selbstschutzanlage eingerüstet. Der Test zum Nachweis der elektromagnetischen Verträglichkeit steht noch aus. Der Gesamtbestand der Bundeswehr umfasste durchgehend 2 Luftfahrzeuge. Durchschnittlich 80% standen der Luftwaffe zur Nutzung zur Verfügung. Das Luftfahrzeugmuster zeichnet sich zudem durch eine hohe durchschnittliche materielle Einsatzbereitschaft aus. Die Schwankungsbreite in der Darstellung ergibt sich aus dem geringen Flottenumfang. Die materielle Einsatzbereitschaft ist überdurchschnittlich hoch. Einschränkungen ergeben sich nur auf Grund der geringen Flottengröße, insbesondere während Industrieliegezeiten. Der politisch-parlamentarische Flugbetrieb sowie Ausbildung und Inübunghaltung der Luftfahrzeugbesatzungen konnten sichergestellt werden.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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5.10. Airbus A319

Das Passagierflugzeug A319 für mittlere Delegationsgrößen kann in den Rüstvarianten Personentransport und MedEvac eingesetzt werden. Der Gesamtbestand der Bundeswehr umfasste konstant 2 Luftfahrzeuge. Der Luftwaffe stand durchschnittlich 1 Luftfahrzeug zur Nutzung zur Verfügung. Dieses war regelmäßig auch einsatzbereit. Der eingeschränkte Verfügungsbestand im Betrachtungszeitraum ist auf die Einrüstung der Selbstschutzanlage bei der Industrie zurückzuführen. Das Luftfahrzeugmuster zeichnet sich durch eine hohe durchschnittliche materielle Einsatzbereitschaft aus. Die Schwankungsbreite in der Darstellung ergibt sich aus dem geringen Flottenumfang.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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5.11. Global 5000

Das Passagierflugzeug Global 5000 wird für den Personentransport kleiner Delegationsgrößen eingesetzt und kann für den MedEvac-Einsatz mit einem Intensivbehandlungsplatz ausgerüstet werden. Der Gesamtbestand der Bundeswehr umfasste durchgehend 4 Luftfahrzeuge, welche der Luftwaffe auch zur Nutzung zur Verfügung standen. Davon waren im Mittel 3 Luftfahrzeuge einsatzbereit. Das Luftfahrzeugmuster zeichnet sich durch eine hohe durchschnittliche materielle Einsatzbereitschaft aus. Die Schwankungsbreite in der Darstellung ergibt sich aus dem geringen Flottenumfang. Mit

der

aktuellen

materiellen

Einsatzbereitschaft

konnten

der

politisch-

parlamentarische Flugbetrieb sowie Ausbildung und Inübunghaltung der Luftfahrzeugbesatzungen sichergestellt werden.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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5.12. Cougar AS 532

Der Hubschrauber Cougar AS 532 dient dem VIP-Personentransport vorwiegend im politisch-parlamentarischen Bereich. Der Gesamtbestand der Bundeswehr umfasste durchgehend 3 Luftfahrzeuge, wovon der Luftwaffe durchschnittlich 3 Luftfahrzeuge zur Nutzung zur Verfügung standen. Hiervon waren im Betrachtungszeitraum im Mittel 2 Luftfahrzeuge einsatzbereit. Die Schwankungsbreite in der Darstellung ergibt sich aus dem geringen Flottenumfang.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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6. Waffensysteme der Marine Die Systematik, der der Betrieb der Flotte unterliegt und aus der sich die Einsatzbereitschaft der Systeme der Marine ergibt, stellt sich wie folgt dar: Die Einheiten durchlaufen einen regelmäßigen Zyklus aus Ausbildung, Einsatz und Instandsetzung. Ein wesentlicher Baustein des Erfolges ist die Minimierung und Synchronisation der Werftliegezeiten. Hierbei ist die Marine entscheidend auf das Zusammenspiel mit der Werftindustrie angewiesen. Die Marine hat daher in den letzten Monaten intensive Anstrengungen unternommen, um die Instandsetzungsphasen planbarer zu gestalten. Unterstützend werden im Rahmen der Agenda Rüstung Gespräche über den BDSV mit Industrievertretern der Werftindustrie geführt, um unter anderem gezielt die Verfahrensabläufe in Vorbereitung von Werftaufenthalten zu optimieren. Im letzten Jahr hat die Marine alle gegebenen Aufträge erfüllen können. Der erkannte erforderliche Handlungsbedarf im Bereich der fliegenden Waffensysteme wurde mit Hilfe der Task Forces angegangen.

Ein besonderes Augenmerk der Marine liegt auf der Beseitigung von Obsoleszenzen. Die laufenden Modernisierungen auf allen Fähigkeitsträgern werden langfristig dazu beitragen, eine höhere Einsatzverfügbarkeit der Marine zu erreichen. Die materielle Einsatzbereitschaft der fliegenden Systeme ist grundsätzlich zur Erfüllung der Dauereinsatzaufgaben (SAR mit SEA KING), für Ausbildung und Fähigkeitserhalt sowie temporäre Einschiffungen im Einsatz ausreichend. Zusammenfassend wird festgestellt, dass sich die materielle Einsatzbereitschaft der Marine, speziell im Bereich der schwimmenden Waffensysteme, weiterhin auf einem hohen Niveau befindet. Die materielle Lage der Marine hat es ermöglicht, alle Aufträge und Beiträge zu internationalen Verpflichtungen zu erfüllen.

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6.1. Fregatten Klasse 122/123/124

Die Bundeswehr hat derzeit 15 Fregatten im Gesamtbestand. Darin enthalten sind allerdings 5 Fregatten, die bereits außer Dienst gestellt wurden und über deren Verwertung noch nicht entschieden wurde. Durch die Marine können diese Schiffe nicht mehr genutzt werden. Von den zehn aktiven Fregatten entfallen drei auf die Klasse F124, vier auf die Klasse F123 und drei auf die Klasse F122. Die Fregatten F124 werden primär in der Luftverteidigungsrolle inkl. Befähigung zur Verbandsflugabwehr eingesetzt, während die beiden anderen Klassen ihre Schwerpunktaufgabe in der Uboot-Jagd haben. Alle Fregatten leisten einen Beitrag zur dreidimensionalen Seekriegsführung auf, über und unter Wasser. Sie sind für die Aufnahme von bis zu zwei Bordhubschraubern ausgerüstet. Die materielle Verfügbarkeit der Einheiten in den letzten Monaten wird als gut bewertet. Von den zehn Fregatten stehen derzeit sieben Einheiten zur Verfügung. Diese sind entweder im Einsatz, in der Einsatzvor- oder nachbereitung oder in einsatzgleichen Verpflichtungen gebunden oder befinden sich in der Vorbereitung auf eine Werftzeit.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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Die Umsetzung der langfristigen Projekte zum Erhalt der Einsatzreife für die Fregatten F 123 (Fähigkeitsanpassung Führungsmittel- und Waffeneinsatzsystem) und F 124 (Hardwareregeneration Combat Direction System) verläuft grundsätzlich derzeit nach Plan.

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6.2. Einsatzgruppenversorger Klasse 702

Im Gesamtbestand der Bundeswehr befinden sich derzeit 3 Einsatzgruppenversorger Klasse 702 (EGV). Die EGV besitzen die besondere Befähigung zur Unterstützung von maritimen Einsatzgruppen mit Betriebsstoffen, Proviant, Verbrauchsgütern und Munition. Sie können für Transport- und Rettungsaufgaben bis zu zwei Bordhubschrauber SEA KING MK 41 einschiffen. Das Marineeinsatzrettungszentrum (MERZ) sichert eine seegestützte sanitätsdienstliche Unterstützung ROLE 2. Ein MERZ steht derzeit aufgrund eines Brandes in einer zivilen Instandsetzungseinrichtung nicht zur Verfügung. Die Untersuchungen zur Wiedererlangung der Fähigkeit sind eingeleitet – Ergebnisse hierzu werden Ende 2015 erwartet. Der temporäre Teilverlust dieser Fähigkeit hat aber bisher keinen Einfluss auf die Bereitstellung der sanitätsdienstlichen Unterstützung für Einsatzverpflichtungen. Die materielle Verfügbarkeit bei den der Marine zur Verfügung stehenden drei EGV Klasse 702 hat sich seit Januar 2015 kontinuierlich von 1 auf 3 verbessert und ist somit zurzeit als sehr gut zu bewerten. Aufgrund der geringen Stückzahl zeigt die Kurve somit einen positiven aber eben sprunghaften Verlauf. Alle drei EGV befinden sich derzeit materiell im einsatzbereiten Zustand und werden entweder eingesetzt oder bereiten sich für den Einsatz ab Januar 2016 vor.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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6.3. Bordhubschrauber SEA KING MK 41

Das WaSys SEA KING MK 41 wird sowohl als SAR Mittel 1. Grades von Land aus eingesetzt als auch für operative Einsätze auf den Einsatzgruppenversorgern eingeschifft. Derzeit beträgt der Gesamtbestand der Bundeswehr 21 SEA KING MK 41. Die durchschnittlich im letzten Jahr erreichte materielle Einsatzbereitschaft liegt unterhalb des erforderlichen operativen Minimalbedarfes von sechs materiell einsatzbereiten Luftfahrzeugen für Einsatz und Ausbildung. Bedingt durch eine sehr lange Nutzungsdauer (Indiensthaltung) war dieser Klarstand nur mit großem Aufwand unter anderem aufgrund der geringen Verfügbarkeit von Ersatzteilen zu halten. Aus der Rahmenvereinbarung zwischen BMVI und BMVg resultiert die Verpflichtung zum International Civil Aviation Organization (ICAO) SAR-Dienst. Darüber hinaus leistet die Marine mit diesem System militärischen SAR Dienst See. Beide Verpflichtungen konnten mit den materiell einsatzbereiten Luftfahrzeugen erfüllt werden. Darüber hinausgehende Aufgaben, wie zum Beispiel operative Einschiffungen an Bord EGV oder Unterstützungsaufgaben der Spezialkräfte der Bundeswehr, waren in Einzelfällen bei Übungen durchführbar.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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Priorität haben zunächst alle Maßnahmen, mit denen es gelingt, Fähigkeitslücken und Kompetenzverlust zu vermeiden und den erforderlichen Weiterbetrieb SEA KING bis 2023 zu gewährleisten.

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6.4. Korvette 130

Der Gesamtbestand beläuft sich derzeit auf 5 Systeme. Diese fünf Korvetten K130 sind zur Überwasserkriegführung in Randmeeren und Küstengewässern befähigt. Der Flugkörper RBS 15 MK 3 befähigt die Einheiten auch zur weitreichenden Bekämpfung von Zielen an Land im Rahmen von streitkräftegemeinsamen Operationen. Der materielle Klarstand der Korvetten hat sich im Berichtszeitraum positiv entwickelt. Es standen durchschnittlich drei bis vier Einheiten materiell einsatzbereit zur Verfügung. Die Zielvorgaben zur durchhaltefähigen Besetzung eines Einsatzes (UNIFIL), inklusive der erforderlichen Einsatzvor- und -nachbereitungen, können damit aus materieller Sicht erfüllt werden. Die derzeit überdurchschnittliche Verfügbarkeit erlaubt es zudem, die Korvetten intensiv und flexibel einzusetzen (Einsatzzeit Plattform ca. 12 Monate mit Besatzungsrotation). Zusätzlich zu einem laufenden Einsatz kann deshalb eine weitere, zeitlich begrenzte Einzelabstellung einer Einheit ermöglicht werden.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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6.5. U-Boot Klasse 212A

Der Gesamtbestand der Bundeswehr beläuft sich derzeit auf 5 Systeme. Die Marine verfügt derzeit über vier U-Boote der Klasse 212A des 1. und über ein Boot des 2. Loses. Die Boote sind besonders zur Seezielbekämpfung, U-Boot-Jagd und zur verdeckten Aufklärung befähigt. Das Boot des 2. Loses ist zusätzlich für den Einsatz von Spezialkräften sowie das Zusammenwirken im Verbund mit Überwasser- und Seeluftstreitkräften weiterentwickelt und verbessert worden. Der durchschnittliche Verfügungsbestand ergibt sich derzeit durch die im Vergleich zu den Überwassereinheiten zeitintensiven Instandsetzungsphasen sowie die laufenden Übernahme- bzw. Erprobungsphasen. Die materielle Einsatzbereitschaft wird als ausreichend bewertet. Die kontinuierliche Bereitstellung eines Ubootes für die NATO RESPONSE FORCE kann sichergestellt werden.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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6.6. Minenabwehreinheiten Klasse 332/333/352

Die Bundeswehr verfügt derzeit über einen Gesamtbestand von 20 Minenabwehreinheiten. Darin enthalten sind 5 Boote, die bereits außer Dienst gestellt wurden und über deren Verwertung noch nicht entschieden wurde. Durch die Marine können diese Boote nicht mehr genutzt werden. Von den 15 aktiven Minenabwehreinheiten entfallen zehn Minenabwehreinheiten auf die Klasse 332, von denen zwei über eine spezielle Ausrüstung als Minentauchereinsatzboot verfügen. Hinzu kommen drei Einheiten der Klasse 352 sowie zwei nicht mehr operativ nutzbare Einheiten der Klasse 333. Bei den Hohlstablenkbooten 352 erfolgt das Minenräumen durch den Einsatz von unbemannten ferngelenkten Drohnen (Simulationsräumen), bei den Minenjagdbooten 332 derzeit noch mittels Ortung durch eine integrierte Sonaranlage und die Bekämpfung mit einer Unterwasserdrohne oder durch Minentaucher. Der Verfügungsbestand beträgt derzeit 12 Minenabwehreinheiten. Die 11 einsatzbereiten Einheiten sind größtenteils entweder in einsatzgleichen Verpflichtungen gebunden bzw. bereiten sich auf die Übernahme der Aufgaben in 2016 vor oder befinden sich in der Einsatznachbereitung. Der Stand der Einsatzbereitschaft ist gut.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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Im zurückliegenden Jahr war die Marine in der Lage, alle an die Minenabwehreinheiten gestellten Einsatzaufträge und auch Vorhaben der internationalen Kooperation (mit Schwerpunkt im Ostseebereich) zu erfüllen.

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6.7. Flottendienstboot Klasse 432

Der Gesamtbestand der Bundeswehr beläuft sich derzeit auf 3 Systeme. Die Flottendienstboote der Klasse 423 sind maritime Aufklärungseinheiten mit einer besonderen Fähigkeitsausstattung zur Fernmelde- und Signalaufklärung. Kennzeichnend für diese Klasse sind eine hohe Reichweite, Seefestigkeit und eine lange Seeausdauer, die sie auch für einen Einsatz außerhalb der Nord- und Ostsee befähigen. Aufgrund ihrer Rolle als strategisches Aufklärungsmittel sind Betrieb und Einsatzplanung in unterschiedlichen Bereichen abgebildet. Im Rahmen eines TSK übergreifenden Ansatzes liegt nur der Betrieb der Plattform im Verantwortungsbereich der Marine. Der Aufklärungseinsatz erfolgt durch die Streitkräftebasis, wobei das Personal für die auftragsspezifisch einzuschiffenden Bordeinsatzteams durch das Kommando Strategische Aufklärung (KSA) gestellt wird. Mit einem durchschnittlichen Verfügungsbestand von ein bis zwei Einheiten konnten und können die Zielvorgaben zur durchgehenden und durchhaltefähigen Gestellung einer Einheit für Einsatzaufgaben materiell uneingeschränkt erfüllt werden.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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6.8. Seefernaufklärer P-3C ORION

Der Gesamtbestand der Bundeswehr beläuft sich derzeit auf 8 Systeme. Die Differenz zum Verfügungsbestand erklärt sich durch in Retrofit-Maßnahmen befindliche Systeme. Die Seefernaufklärer P-3C ORION ergänzen die seegehenden Fähigkeiten der Marine durch ein vielschichtiges, mit einem außerordentlichen Fähigkeitsspektrum ausgestattetes luftgestütztes Waffensystem. Neben seinen Hauptaufgaben zur Aufklärung über See und zur U-Boot-Jagd ist das Luftfahrzeug aufgrund seiner vielseitigen Sensor- und KommunikationsmittelAusstattung auch streitkräftegemeinsam an der Schnittstelle See/Land sowie über Land einsetzbar und bietet auch eine Teilfähigkeit zur direkten Unterstützung von Land- und Spezialkräften. Die Anzahl einsatzbereiter Systeme konnte sich über die letzten Monate bei durchschnittlich drei Luftfahrzeugen stabilisieren. Somit können sowohl die laufenden Einsatzverpflichtungen im Rahmen der EU NAVFOR Operation ATALANTA (6 Monate Gesamteinsatzzeit während der Zwischenmonsunphasen) als auch die erforderlichen Maßnahmen zum Fähigkeitserhalt erfüllt werden.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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Darüber hinaus nehmen P-3C ORION regelmäßig (im Durchschnitt mit einer Mission pro Woche) im Rahmen des NATO READINESS ACTION PLAN (RAP) an ASSURANCE Missionen im Ostseebereich teil. Ihre Leistungsfähigkeit konnten sie auch in zahlreichen Manövern hoher Intensität – zuletzt TRIDENT JUNCTURE – demonstrieren.

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6.9. Bordhubschrauber SEA LYNX MK 88A

Der Gesamtbestand der Bundeswehr beläuft sich derzeit auf 22 Systeme. Das Waffensystem SEA LYNX MK 88A wird als Bordhubschrauber auf den Fregatten eingesetzt. Als mehrrollenfähiger Multifunktionshubschrauber kann er abhängig von der jeweiligen spezifischen Missionsausrüstung als Sensor für die Über- und Unterwasserlagebilderstellung, als Waffenträger (mit Torpedo oder Schwerem MG) sowie als seegestützte logistische Unterstützungseinheit für Transport und SAR Aufgaben zum Einsatz kommen. Die Einsatzbereitschaft des Waffensystems hat sich auf einem Niveau von durchschnittlich vier einsatzbereiten Maschinen eingependelt. Dieser Wert liegt deutlich unterhalb des derzeit erforderlichen operativen Minimalbedarfes von mindestens sechs materiell einsatzbereiten Luftfahrzeugen für Einsatz und Ausbildung. Trotz der Riss-Problematik am Heckausleger ist es gelungen, im Berichtszeitraum zwei operative Einschiffungen zu realisieren. Die restlichen Flugstunden wurden für die Regenerationsausbildung genutzt.



Der Gesamtbestand des jeweiligen Gerätes umfasst auch Systeme dieses Typs, die zur Erprobung an eine wehrtechnische Dienststelle oder die Industrie abgegeben wurden oder sich in einem Depot bzw. einer Werft zu umfangreicheren Instandsetzungsmaßnahmen befinden. Der Verfügungsbestand beinhaltet alle Geräte, die der Truppe in Verantwortung der Inspekteure für Ausbildung, Übungen und Einsatzverpflichtungen zur Verfügung stehen.

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7. Berichte der Task Forces Starr- und Drehflügler Das Hauptaugenmerk zur Verbesserung der materiellen Einsatzbereitschaft liegt weiterhin auf den Luftfahrzeugen. Dazu wurden am 2. Oktober 2014 die Task Forces Starr- und Drehflügler (TF S&D) eingerichtet. Aufgabe der TF S&D ist es, die zur Verbesserung der materiellen Einsatzbereitschaft notwendigen Maßnahmen einzuleiten, durchzuführen und nachzuhalten. Im BMVg wurde dazu außerdem die Arbeitsgruppe materielle Einsatzbereitschaft zur Unterstützung des Lenkungsausschusses eingerichtet. Insgesamt

wurden

117 Maßnahmen,

41 waffensystemübergreifende

und

76 waffensystemspezifische Maßnahmen, festgelegt. 116 Maßnahmen sind innerhalb des Regelungsraumes des CPM (nov.) zur Umsetzung angewiesen und unterliegen einem quartalsweisen Berichtswesen. Die Umsetzung der Maßnahmen durch die festgelegten Federführer hat im März dieses Jahres begonnen und verläuft planmäßig. Elf Maßnahmen wurden bereits abgeschlossen. Gleichwohl ist zu erwarten, dass sich die Maßnahmen erst mittel- bis langfristig auswirken werden.

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7.1. Bericht des Leiters Task Force Starrflügler Die Task Force Starrflügler konnte Stellgrößen und zugehörige Lösungsvorschläge zur Verbesserung der materiellen Einsatzbereitschaft identifizieren und konkrete Maßnahmen in die Wege leiten. Diese reichen von der Erhöhung der Kreislaufreserve von Ersatz- und Austauschteilen über die Optimierung der Industrieunterstützung bei Inspektionen und Reparaturen bis hin zur Anpassung von Anzahl und Ausbildung des technischen Personals. Im „direct approach“ wurde mit den verantwortlichen Stellen, in der Regel den jeweiligen Projektleitern im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, Meilensteinpläne und korrespondierende Schätzungen des Haushaltsmittelbedarfs sowie zu den Erfolgsaussichten für jede Maßnahme entwickelt. Es wurde ein wirksamer Controlling-Mechanismus und größtmögliche Transparenz geschaffen, um ein effektives Umsetzen und Nachhalten zu gewährleisten. Durch die kontinuierliche Analyse der Finanzbedarfe und der Meilensteinplanungen können zudem Risiken, Verzögerungen und Abweichungen von Zeit- und Budgetlinien frühzeitig erkannt werden. Dabei entfalten die meisten Maßnahmen die avisierte Wirkung erst im Paket. Denn für eine dauerhaft robuste Waffensystemlogistik sind synchron sowohl ausreichend ausgebildetes technisches Personal, die zugehörigen Werkzeuge und Testgeräte, die nötigen Ersatz- und Austauschteile und letztendlich auch die passende Infrastruktur für Dockplätze in den Verbänden erforderlich. In jedem dieser Bereiche wurden mit Hilfe der beiden Task Forces Defizite gefunden, die sich meist über Jahre hinweg aus verschiedenen und heute offensichtlichen Gründen so entwickelt hatten. Da sich die Defizite über lange Zeit entwickelt haben, sind schnelle Lösungen jedoch meist kaum möglich. Die Mehrzahl der Maßnahmen für die fliegenden Waffensysteme wird darum erst mittel- bis langfristig ihre Wirkung entfalten können. Dies liegt nicht zuletzt auch an Regenerations-, Ausbildungs- und Lieferzeiten sowie an industriellen Kapazitäten. Erste größere Maßnahmen zur Umsteuerung werden ab Mitte 2016 umgesetzt, so dass ab 2017 mit einer sichtbaren Verbesserung gerechnet werden kann. Kleinere Maßnahmen vor allem im Bereich der Verfahren und Prozesse konnten schon in diesem Jahr kurzfristig umgesetzt werden.

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Damit wurden die Grundlagen für eine Trendwende bei der materiellen Einsatzbereitschaft der Starrflügler geschaffen. Die Bundeswehr befindet sich nunmehr in der Phase des Umsetzens und Nachhaltens, in der den beiden Task Forces durch ein ganzheitliches Controlling auch weiterhin eine wichtige Rolle zukommen wird. So konnten z.B. auf der Grundlage des durch die Task Force Starrflügler etablierten Controllings im Bereich EUROFIGHTER fünf getrennte Maßnahmen in einem einheitlichen Zeit- und Arbeitsplan erfasst werden. Damit wurden neben einer erheblichen Komplexitätsreduktion auch eine Risikominimierung in der Umsetzung erreicht.

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7.2. Bericht des Leiters Task Force Drehflügler Ausgehend von den Analysen im Oktober 2014 wurden im Bereich der Drehflügler insgesamt 74 Maßnahmen zur Verbesserung der Situation entwickelt, die in unterschiedliche Kategorien gegliedert sind. Die Kategorien spiegeln wider, wieviel Zeit und Aufwand zur Umsetzung der Maßnahmen erforderlich sind; sie spiegeln aber auch wider, ob es sich um waffensystemspezifische oder -übergreifende Maßnahmen handelt. Insgesamt konnten bereits 16 Maßnahmen zum Abschluss gebracht werden, die im Wesentlichen den kurzfristig wirkenden Maßnahmen zuzurechnen sind.

Waffensystemspezifische Maßnahmen: Beim NH-90  wurde die Reduzierung der Luftfahrzeugvarianten entschieden und auf den Weg gebracht, was die Systemvielfalt verringert und damit das Gesamtsystem beherrschbarer macht,  wurden Entscheidungen getroffen, die dazu führen, dass die Lfz-Dokumentation vereinfacht und deren Umsetzung in der Praxis beschleunigt wird,  wurde die Optimierung der Einsatzunterstützungsanlage (EUA) initiiert, was dazu führen wird, dass Betriebsdaten schneller in den Wartungs- und Instandsetzungsprozess einfließen können,  wurde durch temporäre Personalabstellungen das Nutzungsmanagement im BAAINBw gestärkt,  wurde der Aufbau von Instandsetzungskapazitäten bei der Industrie zur Durchführung umfangreicher, planbarer Instandsetzungsmaßnahmen eingeleitet. Die systembetreuende Industrie hat außerdem konkrete Zwischenschritte auf dem Weg zur Optimierung des Inspektionssystems zugesagt, wodurch eine spürbare Entfrachtung der planbaren Inspektionsmaßnahmen erreicht wird. Unterstützungshubschrauber TIGER: Auch bei diesem Hubschrauber hat die Baureihenreduzierung begonnen. Es werden Vertragsverhandlungen zur Umsetzung eines einheitlichen Bauzustandes (ASGARD) geführt. Wesentlich ist, dass auch bei diesem Waffensystem Änderungen des Inspektionssystems veranlasst wurden. Ebenso wie beim NH-90 ist die Optimierung der Einsatzunterstützungsanlage (EUA) initiiert.

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Beim Waffensystem CH-53 sind die Maßnahmen zur Erhöhung der Ausbildungskapazitäten und zur Sicherstellung der Industrieunterstützung umgesetzt. Die Herstellung der Versorgungsreife der Baureihe GA sowie die Sicherstellung der Flugstundenproduktion mit der Durchführung der industriellen Hauptphaseninspektionen sind auf den Weg gebracht worden. Bei den Drehflüglern der Marine sind die Triebwerkteststände in der Truppe in Betrieb genommen worden mit der Folge, dass Prüfungen jetzt außerhalb des Fluggerätes vorgenommen werden, damit Probleme leichter und schneller erkannt werden können und sich damit auch die Verfügbarkeit der Triebwerke verbessert. Die Verfügbarkeit von Mess- und Prüfmitteln hat sich durch ein optimiertes Management bereits verbessert und die Industrieunterstützung mit Fachpersonal vor Ort in den Geschwadern ist intensiviert worden. Beim Waffensystem MK88 SEA LYNX wird neben den angesprochenen Maßnahmen eine weitere Materialerhaltungskonferenz vorbereitet. Wesentliches Ziel dieser Veranstaltung ist die weitere Verbesserung des Inspektionssystems bei diesem Hubschraubertyp. Mit der Entscheidung für den SEA LION sind nunmehr belastbare Grundlagen für die Ausplanung des Restflugbetriebs des Waffensystem MK41 SEA KING gegeben. Zur Sicherstellung der Versorgbarkeit konnten zur Ersatz- und Austauschteilgewinnung 6 britische SEA KING aufgekauft werden, die derzeit in Großbritannien zerlegt werden. Alle nutz- und verwertbaren Teile werden einer Prüfung unterzogen, wo notwendig, sinnvoll und wirtschaftlich vertretbar ggf. auf den erforderlichen Bauzustand gebracht und in den Versorgungskreislauf eingesteuert. Die Bundeswehr hat ein durch die Firma AHD betriebenes Instandsetzungsdock in Nordholz eingerichtet, um die planbaren Inspektionsarbeiten beschleunigen zu können. Eine weitere, wesentlich intensivere Zusammenarbeit mit der Industrie wird in Form einer Joint Support Management Organisation (JSMO) angestrebt. Damit soll der Flugbetrieb in der Restnutzungszeit bei gleichzeitiger Umschulung gerade des technischen Personals auf das Waffensystem NH90 NTH SEA LION abgesichert werden. Möglichkeiten und Grenzen einer solchen Zusammenarbeit werden derzeit ausgelotet.

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Waffensystemübergreifende Maßnahmen: Bei den übergreifenden Maßnahmen sind die Optimierung der Bedarfsprognosen unter SASPF und die beschleunigte Umsetzung von Änderungsforderungen an SASPF umgesetzt. Grundlegende Fragen zur Berücksichtigung von Einsatzdringlichkeiten bei Vertragsvergabeverfahren sind ebenso wie die OrgBereich-übergreifende Nutzung von Instandsetzungskapazitäten der Bundeswehr geklärt.

Zusammenfassend wird festgehalten, dass die Arbeit der Task Force Drehflügler die Zusammenarbeit aller am Prozess Beteiligten verbessert hat. Es wurde eine große Zahl an Aktivitäten angestoßen, Verfahrensunsicherheiten wurden aufgedeckt und abgestellt. Die Task Force Arbeit hat klar adressierte Initiativen ausgelöst, die es nunmehr weiter zu verfolgen gilt. Die umgesetzten und noch in Umsetzung befindlichen Maßnahmen wirken nur im Verbund und auf der Zeitachse. Kurzfristige Verbesserungen der materiellen Einsatzbereitschaft sind nicht zu erwarten.

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